Storage: Steigende Preise für SSDs erwartet
TrendForce rechnet damit, dass sich die Preise für SSDs am Jahresende und Anfang 2017 erheblich verteuern. Im Vergleich zum 3. Quartal 2016 sollen sich die durchschnittlichen Marktpreise für Consumer-SSDs mit MLC-NAND-Flash (Multi-Level Cell) im Mainstream-Bereich um 6 bis 10 Prozent erhöhen. Für SSDs mit TLC-NAND-Flash (Triple-Level Cell) werden für das 4. Quartal 2016 Preissteigerungen von 6 bis 9 Prozent erwartet.
Auch für Anfang 2017 sehen die Marktanalysten von TrendForce für Flash-Storage keine Entspannung bei den Marktpreisen. Die Preise für SSDs werden auch zum Jahresanfang 2017 weiter steigen, so TrendForce. Schon in der zweiten Jahreshälfte 2016 (H2/2016) sorgte eine enorm hohe, weltweite Nachfrage für SSDs für Engpässe bei verschiedenen Chipherstellern. So sei die Preisschere zwischen SSDs mit 128 GB und 256 GB sowie HDDs mit 500 GB und 1 TB deutlich weiter auseinandergegangen, als ursprünglich erwartet.
Auf dem PC-OEM-Markt wurden vor allem von den Notebook-Herstellern sehr große SSD-Stückzahlen abgenommen. Die Adoptionsrate für SSDs auf dem globalen Laptop-Markt wird in diesem Jahr die 30-Prozent-Marke überspringen, da ist sich TrendForce sicher. Bis 2018 soll sich diese auf über 50 Prozent erhöhen. Die Gesamtstückzahl im 3. Quartal 2016 bei den Client-Grade-SSDs für Notebooks, Desktop-PCs und dem Komponenten-Markt beziffert TrendForce mit 32,3 Millionen Einheiten. Das entspricht einem Plus von bis zu rund 20 Prozent im Vergleich zu Q2/2016.
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