Steuerstreit: Irland fordert hohe Nachzahlung von Apple
Der Streit zwischen Irland und der Europäischen Union schwelt bereits seit längerem und wurde mit der Ankündigung einer EU-Wettbewerbskommissarin im Oktober 2017, den Fall vor den Europäischen Gerichtshof zu bringen, akut.
Im Kern geht es um einen der EU-Kommission zufolge ungerechtfertigten Steuernachlass in Höhe von rund 13 Milliarden Dollar, den Irland Apple gewährt hat. Sowohl Apple als auch Irland bestreiten die Unrechtmäßigkeit und wollen gegen den Beschluss der EU-Kommission klagen.
Irland hat nun bekanntgegeben, Apple zur Zahlung des Betrags aufzufordern, wofür ein Treuhandkonto eingerichtet wurde. Eine Klage seitens Apple oder Irland schützt überdies nicht vor der Pflicht, die Zahlung erst einmal zu leisten.
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Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.