Steam-Spiele könnten schneller werden
Die Zeichen stehen gut, dass die Online-Performance vieler Steam-Games in Zukunft steigen wird. Valve hat nämlich ein neues Software Framework herausgegeben, das den Steam-Partnern erlaubt Valves eigenes Netzwerk zu nutzen. Das soll angeblich die Latenzen deutlich verringern, die generelle Verbindungsqualität verbessern und auch noch einen besseren Schutz gegen DoS-Attacken bieten.
Wie sehr die Spieler von der besseren Verbindung profitieren, hängt vor allem von deren Standort ab. Valve hat dazu eine Tabelle mit den zu erwartenden Ping-Verbesserungen je nach Region veröffentlicht. Laut Valve sollen 43 Prozent der Spieler zumindest geringfügige Verbesserungen wahrnehmen, während für immerhin 10 Prozent aller Steam-Gamer der Ping auf unter 40 ms fallen soll. Profitieren sollen insbesondere Spieler in Europa und Indien.
Mit dem Schritt denkt Valve strategisch, denn die Anbindung an das eigene Netzwerk macht das Abwandern von Entwicklern zu anderen Onlineplattformen noch etwas schwieriger und unwahrscheinlicher.