Sid Meier’s Civilization VI, entwickelt von Firaxis Games und 2016 von 2K Games veröffentlicht, ist der sechste Hauptteil der Aufbaustrategie-Reihe. Spieler übernehmen die Kontrolle über eine historische Nation – etwa das Römische Reich, das Königreich Nubien oder das Chinesische Kaiserreich – und führen ihr Volk durch Jahrtausende der Menschheitsgeschichte. Unabhängig vom gewählten Volk startet das Spiel stets in der Steinzeit – genau genommen im Jahr 4000 v. Chr.
Zu Beginn steht nur eine einzelne Siedlereinheit zur Verfügung, begleitet von einem Krieger zur ersten Verteidigung. Die Karte ist größtenteils unentdeckt – Nebel des Krieges verbirgt die Umgebung, sodass das erste Ziel darin besteht, einen geeigneten Standort für die Gründung der Hauptstadt zu finden. Nach der Stadtgründung beginnt der langsame, aber stetige Fortschritt durch die Zeitalter. Spieler erforschen grundlegende Technologien wie Tierzucht, Töpferei oder Bergbau und schalten damit neue Gebäude, Einheiten und Verbesserungen frei. Im Laufe des Spiels entscheidet man über Kriege, Diplomatie, Technologie, Kultur und Religion. Das Ziel: die Welt dominieren – entweder militärisch, wissenschaftlich, kulturell, religiös oder diplomatisch.
Neu in Civ VI ist das sogenannte „District“-System, mit dem sich Städte nun erstmals über mehrere Geländefelder ausbreiten. Jeder Distrikt repräsentiert einen bestimmten Bereich – etwa Wissenschaft, Militär, Religion oder Kultur – und wird als eigener Stadtbezirk auf ein separates Geländefeld gebaut. Dadurch spielt die Wahl des Stadtstandorts eine größere Rolle als in früheren Teilen und bringt mehr strategische Tiefe ins Spiel. Auch Forschung und Kultur wurden überarbeitet: Bestimmte Umweltfaktoren und Aktionen können den Fortschritt gezielt beschleunigen, was dem Spiel mehr Dynamik verleiht.
Bewertungen: Viel strategische Tiefe aber ausbaufähige KI
Im GameStar-Test überzeugt Civilization VI mit großem Umfang und strategischer Tiefe, wobei auch das neue District-System gelobt wurde. Als größter Kritikpunkt wird die KI hervorgehoben. Sie agiert oft planlos, besonders im Krieg oder bei der Stadtverteidigung. Bei größeren Partien leidet zudem die Übersicht, da Karten mit vielen Einheiten schnell unübersichtlich werden. Einige Komfortfunktionen fehlen, etwa eine Produktionswarteschlange oder die Möglichkeit, Städte umzubenennen. Für Einsteiger könnte die Fülle an Mechaniken überwältigend wirken.
Trotz einiger Kritikpunkte erhielt Civ VI von GameStar eine gute Bewertungen von 87/100 Punkten. Auch auf einschlägigen Plattformen können sich die Bewertungen sehen lassen. Auf Steam haben über 250.000 Spieler eine Rezension abgegeben – davon 86 Prozent positiv. Auf Metacritic verzeichnet das Aufbauspiel einen Metascore von 88 und einen User Score von 7.1.
90 Prozent Rabatt bei Steam und Epic
Auf Steam wird für Civ VI ein regulärer Preis von 60 Euro aufgerufen. Bis zum 7. April gibt es auf Steam jedoch satte 90 Prozent Rabatt, was den Preis auf 6 Euro senkt. Im Epic Games Store gibt es aktuell dasselbe Angebot – sogar bis zum 9. April. Zu beachten ist, dass es zahlreiche Erweiterungen für das Aufbauspiel gibt. Wer das volle Civ VI-Erlebnis möchte, muss also noch etwas mehr Geld investieren.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.