Steam Deck stellt sich in neuem Test anspruchsvollen, neuen PC-Spielen
Im unten eingebettete Video testet Digital Foundry einige der anspruchsvolleren Spiele aus dem Jahr 2022 auf dem Steam Deck, einem Gaming-Handheld, der nach wie vor zu Preisen ab 419 Euro angeboten wird. Das Steam Deck besitzt eine APU, die mit vier Zen 2-Prozessorkernen mit Taktfrequenzen bis 3,5 GHz sowie mit acht Compute Units auf Basis der RDNA 2-Architektur mit Taktraten bis 1,6 GHz ausgestattet ist.
Mit einer nominalen Grafikleistung von 1,6 TFLOPs (FP32), einer TDP von maximal 15 Watt und 16 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher bietet das Steam Deck weniger Leistung als so manches Ultrabook. Wie das Video von Digital Foundry zeigt, macht sich die Performance bei einigen anspruchsvollen Spielen bemerkbar. Beispielsweise erreicht Gotham Knights in 720p-Auflösung mit FSR 2 im Performance-Modus und niedrigen Grafikeinstellungen im Schnitt nur rund 25 Bilder pro Sekunde – und ist damit kaum spielbar.
Need for Speed Unbound läuft dagegen mit relativ stabilen 30 Bildern pro Sekunde, und zwar bei 720p-Auflösung mit mittlerem Detailgrad und ganz ohne FSR, genau wie Uncharted 4. The Witcher 3: Wild Hunt hat im November ein Grafik-Update erhalten, das Optionen für Raytracing und einige weitere Verbesserungen einführt. Wie Digital Foundry zeigt, läuft das Spiel auch nach dem Update noch flüssig auf dem Steam Deck, und sieht dabei besser aus als auf einer Xbox One S.
Alles in allem kommt das Steam Deck aber langsam an seine Grenzen, der Ryzen-Prozessor ist bei vielen aktuellen Titeln bei 30 fps beinahe voll ausgelastet. Dennoch kann das Steam Deck mit einer gigantischen Spiele-Bibliothek aufwarten, und selbst einige moderne, aber mäßig anspruchsvolle Spiele laufen auf dem Gaming-Handheld, inklusive Hogwarts Legacy, das bereits für das Steam Deck verifiziert wurde.