Steam Deck: Valve schrumpft SteamOS um fast 60 Prozent, neben weiteren Verbesserungen
Der Launch des Steam Deck wurde zwar auf nächstes Jahr verschoben, Valve nutzt diese Zeit aber offenbar, um SteamOS weiter für den Gaming-Handheld zu optimieren. Denn das neueste Image von SteamOS 3.0 wurde grundlegend überarbeitet – das Betriebssystem samt mitgelieferter Software belegt auf dem Steam Deck jetzt nur noch 10 GiB (ca. 10,7 GB) Speicher, statt zuvor 24 GiB (ca. 25,8 GB).
Das macht vor allem beim Basismodell viel aus, denn die mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 419 Euro günstigste Version des Gaming-Handhelds wird mit nur 64 GB Flash-Speicher ausgeliefert. Der Speicher kann in jedem Fall durch eine microSD-Speicherkarte erweitert werden. Die jüngste Version von SteamOS 3.0 bringt außerdem einige wichtige Fehlerbehebungen mit.
So soll der Touchscreen nun zuverlässiger funktionieren, genau wie der HDMI-Port. Die Boot-Sequenz erhält eine flüssigere Animation, die WLAN-Performance wurde verbessert, und auch beim BIOS und bei den Kernel-Treibern gibt es Updates. Es ist kaum überraschend, dass SteamOS 3.0 noch mit Problemen zu kämpfen hat, schließlich handelt es sich dabei um das bisher wahrscheinlich umfassendste Update für das Betriebssystem.
Die Verzögerung des Launches des Steam Deck dürfte Valve in dieser Hinsicht sogar gelegen kommen. Wer erst jetzt ein Steam Deck bestellt, der erhält die Konsole erst im zweiten Halbjahr 2022. Nähere Details zum Steam Deck gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Quelle(n)
Valve, via Reddit