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Steam Deck OLED erhält offizielle Windows-Treiber

Das Steam Deck OLED ist jetzt offiziell mit Windows 11 kompatibel. (Bildquelle: Valve)
Das Steam Deck OLED ist jetzt offiziell mit Windows 11 kompatibel. (Bildquelle: Valve)
Das Steam Deck OLED kann jetzt ganz offiziell in einen Gaming-Handheld auf Windows-Basis verwandelt werden, denn Valve hat die entsprechenden Treiber für seinen jüngsten Gaming-Handheld veröffentlicht, damit auch Bluetooth, WLAN und der microSD-Kartenleser unter Windows 11 einwandfrei funktionieren.

Für das ursprüngliche Steam Deck mit IPS-Panel bietet Valve bereits seit 2022 Windows-Treiber an, ab sofort können auch Nutzer des Steam Deck OLED entsprechende Treiber über die Webseite von Valve herunterladen. Durch die zahlreichen Hardware-Änderungen des Steam Deck OLED konnten die Treiber des älteren Modells nicht für den jüngsten Gaming-Handheld verwendet werden.

Die neuen Treiber stellen sicher, dass Bluetooth, WLAN, die Lautsprecher und der microSD-Kartenleser ohne Einschränkungen auch unter Windows verwendet werden können. Der APU-Treiber soll die bestmögliche Performance sicherstellen, denn der AMD Ryzen-Chip im Steam Deck OLED wurde speziell für diesen Gaming-Handheld entwickelt, und wird in dieser Form in keinem anderen Gerät verbaut. Damit Bluetooth unter Windows funktioniert, müssen Nutzer darüber hinaus das BIOS des Handhelds aktualisieren, und die SteamOS Beta 3.6.9 installieren.

Der vor Jahren angekündigte Dual-Boot-Support steht noch aus, sodass sich Nutzer laut Valve noch zwischen SteamOS und Windows entscheiden müssen. Inoffizielle Lösungen wie Clover machen es allerdings relativ einfach, ein Dual-Boot-System zu realisieren, das Nutzern bei jedem Neustart die Wahl zwischen beiden installierten Betriebssystemen erlaubt. Während mittlerweile mehr als 20.000 Spiele ganz offiziell auch auf SteamOS laufen, gibt es nach wie vor vereinzelte Titel, die nur unter Windows funktionieren. Abgesehen davon kann eine Windows-Installation auch für Nutzer Sinn machen, welche das Steam Deck OLED an einem externen Monitor als Desktop-Ersatz nutzen.

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Autor: Hannes Brecher, 19.08.2024 (Update: 19.08.2024)