Steam Deck: Nutzer müssen ein besseres Display nun nicht mehr selbst montieren
Beim Steam Deck handelt es sich um einen erfolgreichen Gaming-Handheld, wobei dieser keine High-End-Technik nutzt - das gilt auch für das Display. So löst das des originalen Steam Deck nur mit 1.280 x 800 Pixeln auf und bietet auch nur eine stark begrenzte Abdeckung des sRGB-Farbraums. Mit dem DeckHD ist bereits nicht erst seit gestern ein Bildschirm-Upgrade erhältlich, welches eine erheblich bessere Wiedergabequalität bieten soll.
Die Auflösung des DeckHD liegt bei 1.920 x 1.200 Pixeln und der sRGB-Farbraum soll nunmehr zu 87 Prozent und nicht nur zu 67 Prozent abgedeckt werden. Dabei ist die Installation grundsätzlich auch von Endkunden in Eigenregie machbar, allerdings nicht komplett trivial. Auch eine Anpassung am BIOS ist vorzunehmen. Nun hat der Entwickler des DeckHD bekannt gegeben, dass der Austausch des Displays ab sofort auch durch einen Dienstleister möglich ist.
Für den Austausch wird dabei ein Komplettpreis von 198 Dollar aufgerufen - liegt der DeckHD-Bildschirm bereits vor, reduziert sich der Preis auf 99 Dollar und damit auf die Hälfte. Der Rückversand des verbesserten Steam Deck soll dabei innerhalb von einer Woche erfolgen können. Auch hierzulande gibt es Anbieter, die das Display des Steam Deck austauschen - allerdings (bislang) nur bei einem Defekt gegen ein neues, originales Display. Der Service von DeckHD dürfte grundsätzlich auch von Kunden in Deutschland in Anspruch genommen werden können - der Versand und Rückversand müssen dann aber nach und von Großbritannien (aus) erfolgen.
Das DeckHD verspricht dabei zwar eine deutlich erhöhte Wiedergabequalität. Allerdings dürfte die Bildwiederholfrequenz gerade von anspruchsvolleren Spielen doch deutlich leiden, wenn die native Auflösung des DeckHD-Bildschirms auch genutzt werden soll. Insofern muss sich nicht zwangsläufig immer eine deutlich besseres Gesamterlebnis ergeben.