Steam Deck: Dieses Dock aus dem 3D-Drucker macht aus dem Handheld eine echte Konsole
Das überaus erfolgreiche Steam Deck von Valve ist im Grunde genommen auch und insbesondere ein Handheld, lässt sich dank moderne Anschlüsse allerdings auch an einem externen Monitor nutzen. Da USB Typ C inzwischen auch die parallele Übertragung von Bildsignalen, Tonspuren und auch sonstigen Datenströmen unterstützt, können über eine einzelne USB-Verbindung nicht nur ein Monitor, sondern auch Eingabegeräte angebunden werden. Valve hat zwar ein entsprechendes Dock angekündigt - der Release der Basisstation Docks soll sich nun allerdings aufgrund der anhaltenden Knappheit an Bauteilen weiter verschieben.
Der Reddit-Nutzer Hannover2k wollte offensichtlich nicht warten und hat ein eigenes Dock für das Steam Deck realisiert. Dabei setzt der Nutzer für die Elektronik komplett auf ein kommerziell erhältliches Produkt (Affiliate-Link), welches den Anschluss eines Monitors via HDMI erlaubt. Dazu kommen ein Ethernet-Anschluss, zwei USB 3.0-Ports und ein Speicherkartenleser.
Das Plastik-Dock besteht grundsätzlich aus zwei Teilen, so ist zum einen das eigentlich Dock zu drucken, in welchem der USB Typ C-Adapter hineingelegt und das Steam Deck gestellt wird. Dazu kommt eine Abdeckung für den Adapter. Da die STL-Dateien vom Maker zur Verfügung gestellt wurde, ist der Nachdruck im Prinzip problemlos möglich. Allerdings misst das Objekt 295 x 74,5 x 45,2 Millimeter, wodurch der Druck auf kleineren 3D-Druckern wie etwa dem Anycubic i3 nicht möglich ist.
Interessierte ohne einen (passenden) 3D-Drucker könnten das Modell etwa bei einem kommerziellen Anbieter drucken lassen. Theoretisch wäre es auch denkbar, dass 3D-Modell zu teilen und nach dem Druck zusammenzufügen - da allerdings nur die STL- und keine CAD-Dateien vorhanden sind, ist die Bearbeitung nicht trivial. Glücklicherweise existiert bereits eine Remix des Modells, welches sich in drei Teilen auch mit Druckern mit kleinerem Druckraum realisieren lässt.