Station P2S: Neuer Mini-PC unterstützt mehrere Betriebssysteme und PoE
Der Hersteller Firefly dürfte auch hierzulande für seine kompakten PC-Systeme nicht komplett unbekannt sein und hat mit dem Station P2S wieder einen neuen Mini-PC vorgestellt. Das Modell soll sich durch seine Erweiterbarkeit auszeichnen und auch zu verschiedenen Betriebssystemen kompatibel sein. Allerdings ist die Kompatibilität zu klassischen Windows-Versionen nicht gegeben, beworben wird die Nutzbarkeit etwa mit Android, Ubuntu und auch dem speziell angepassten Station OS.
Als SoC kommt ein RK3586 von Rockchip zum Einsatz, welcher acht Cortex A55-Kerne mitbringt, die mit bis zu 2 GHz takten sollen. Extrem hohe Rechenleistungen sind vom kompakten System damit nicht zu erwarten. Die VPU soll allerdings 4K-Material auch je nach Codec mit bis zu 60 Bildern in der Sekunde dekodieren können. Die ARM G52 2EE-GPU unterstützt Vulkan 1.1 und auch OpenCL 2.0 und OpenGL ES 3.2. Integriert ist auch eine NPU, die entsprechende KI-Anwendungen mit bis zu 1 TOPS beschleunigen können soll.
Vorhanden ist ein 2, 4 oder 8 Gigabyte großer LPDDR4-Arbeitsspeicher, der eMMC-Speicher misst je nach Modellversion bis zu 128 Gigabyte. Nicht selbstverständlich: Eine 2,5-Zoll-SSD oder -Festplatte kann genutzt werden, dazu kommt ein Speicherkartenslot. Eine M.2 2242-SSD kann ebenfalls installiert werden. Zwei Gigabit-Ethernet-Ports stehen bereit, dabei wird auch PoE und damit die Versorgung mit elektrischer Energie über Ethernet unterstützt. WiFi 802.11 a/b/g/n/ac ist integriert, eine 4G-Verbindung kann nachgerüstet werden.
Zur Bildausgabe steht ein einzelner HDMI 2.0-Port bereit, für die Ausgabe von Audioinhalten ist auch noch eine Klinkenbuchse vorhanden. USB 3.0, USB 2.0 und USB Typ C fehlen ebenfalls nicht. Das 142 x 89 x 35,5 Millimeter große Gehäuse besteht aus Aluminium. Die typische Leistungsaufnahme wird auf 4,2 Watt beziffert. Informationen zum Preis des etwa für Digital Signage-Anwendungen geeigneten Station P2S liegen noch nicht vor.