Station M3: Neuer Mini-PC mit 8K-Decoding und NPU mit 8 TOPS
Station PC hat mit dem Station M3 ein neues, besonders kompaktes PC-System vorgestellt. Das Modell misst 73 x 96,6 Millimeter und ist 32,8 Millimeter hoch. Als SoC kommt ein Chip aus dem Hause Rockchip zum Einsatz, wobei der RK3588S nicht nur jeweils vier Cortex A76- und Cortex A55-Kerne und eine ARM Mali-G610 MP3-Grafiklösung mitbringt, stattdessen ist auch eine NPU mit einer Leistung von 6 TOPS verbaut. Diese kann KI-Anwendungen beschleunigen und soll etwa kompatibel zu TensorFlow sein. Die Dekodierung von 8K-Material und 60 Bildern in der Sekunde soll möglich sein.
Je nach gewählter Ausstattungsvariante ist der LPDDR4-Speicher 4, 8 oder 16 Gigabyte groß, der eMMC-Speicher misst 32, 64 oder 128 Gigabyte. Der eMMC-Speicher kann erweitert werden, wofür ein M.2 2242-Montageplatz bereit steht. Dieser unterstützt sowohl SATA als auch PCIe 2.0 und kann so auch NVMe-SSDs aufnehmen. Ein Speicherkartenslot ist ebenfalls verbaut.
Für die Anbindung von Bildschirmen stehen ein HDMI 2.1-Ausgang und ein DisplayPort bereit, wobei der DisplayPort 1.4-Anschluss in Form eines USB Typ C-Ports ausgeführt ist. Der Anschluss von Kopfhörern kann über eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse erfolgen. Verbaut sind zusätzlich zum USB Typ C-Port jeweils ein USB 3.0- und USB 2.0-Anschluss. Die Anbindung an ein Netzwerk kann über Gigabit-Ethernet oder WiFi 802.11 a/b/g/n/ac erfolgen.
Als Betriebssystem kommt mit Station OS ein speziell angepasstes Betriebssystem zum Einsatz, welches sich etwa zur Mediennutzung eignen soll und sich auch über eine Smartphone-App steuern lässt. Alternativ ist die Installation von Ubuntu oder Android möglich.
Der Station M3 ist aktuell noch nicht erhältlich, Preise wurden noch nicht kommuniziert. Dabei dürfte auch der Station M3 mit seiner ARM-Architektur durchaus auch in Konkurrenz mit zahlreichen Mini-PCs mit Windows-Kompatibilität (Affiliate-Link) treten, welche ebenfalls als Mediencenter genutzt werden können.