Starlink erweitert Abdeckung: Vier neue Märkte in nur fünf Tagen

Die seit 2019 aktive Internet-Satellitenkonstellation von Starlink, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Elon Musks SpaceX, umfasst inzwischen mehr als 7.000 kleine Satelliten, die in einer niedrigen Erdumlaufbahn positioniert sind. Während die kleinsten etwa 500 Pfund (227 Kg) wiegen, bringt der größte über 2.700 Pfund (1.225 Kg) auf die Waage. Die Dienste wurden erstmals Ende Oktober 2020 für ausgewählte Kunden zugänglich gemacht, über fünf Jahre nach der Ankündigung Anfang 2015, als die SpaceX-Satellitenentwicklungsanlage in Redmond, Washington, den Betrieb aufnahm. Der vollständige kommerzielle Start erfolgte Anfang 2021, zunächst in den USA und Kanada.

Heute nutzen mehr als vier Millionen Menschen in über 100 Märkten die Dienste von Starlink. Am Montag wurden vier weitere Märkte hinzugefügt: Kanada, das nun das Starlink Mini erhält, sowie drei kleine Inselstaaten – Nauru, Timor-Leste und Kap Verde – die bisher keinen Zugang zu Starlink hatten.

Laut der offiziellen Starlink-Abdeckungskarte sollen im nächsten Jahr neue Märkte wie Serbien, Montenegro, die Türkei, Tunesien, die Demokratische Republik Kongo, Uganda, Bolivien und Kambodscha hinzukommen. Noch ohne festgelegtes Veröffentlichungsdatum bleiben jedoch beliebte Reiseziele wie Ägypten, Thailand und Taiwan. In den USA erreichten Starlink-Kunden einst durchschnittliche Download-Geschwindigkeiten von über 100 Mbit/s. Aktuell liegt der Wert jedoch bei etwa 80 Mbit/s und ringt darum, frühere Spitzenwerte wieder zu erreichen.

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