Spoiler-Alarm: Apple lässt Bösewichte kein iPhone verwenden
Knives Out war wohl einer der am besten geschriebenen und produzierten Kino-Krimis überhaupt – der Regisseur dieses Meisterwerks gibt nun einen Einblick in die Dreharbeiten. Besonders aufschlussreich ist die Erklärung, wie Apple die Nutzung seiner Geräte in Filmproduktionen handhabt.
Im unten eingebetteten Video erklärt Rian Johnson gegenüber der Vanity Fair ab etwa Minute 3, dass Apple die Verwendung von iPhones in Filmen zwar grundsätzlich erlaubt, Bösewichte dürften aber nie mit einem iPhone zu sehen sein. Mit dieser Information kann man einige Tatverdächtige bereits alleine anhand der Wahl ihres Smartphones ausschließen und so einen Vorteil erhalten, um den echten Täter als erster zu entlarven.
Gerade bei Filmen wie dem eingangs erwähnten Knives Out kann so ein Detail ein großer Spoiler sein, denn fast jeder Charakter wirkt hier früher oder später wie der einzig logische Täter. Laut MacRumors besagen Apples Richtlinien, dass die Produkte des Unternehmens nur "im besten Licht" auf eine Weise und in einem Kontext gezeigt werden dürfen, die sich positiv auf das Image der Produkte und der Marke auswirkt.
Wired hat vor einigen Jahren schon einmal darüber berichtet, dass in der Serie "24" die guten Charaktere Macs verwendet haben, während die Bösewichte PCs nutzen mussten. In Zukunft sollte man also ein Auge darauf haben, wer Apple-Geräte verwendet – dieser Charakter könnte schließlich der heimliche Held der Geschichte sein.