Spezifikation der plattformunabhängigen EU Digital Identity (EUDI) wallet soll in Kürze erscheinen
Die Spezifikation des EU Digital Identity (EUDI) wallet soll in zwei Wochen erscheinen. Das berichtet NFC World und beruft sich dabei auf Aussagen von Robert Viola, Director-General der EU-Kommission. Die Veröffentlichung kündigte Viola auf der Digital Assembly 2023 in Stockholm an.
Kernkonzept der EU Digital Identity ist die Plattformunabhängigkeit. Das System soll das Secure Element, das sich etwa in Smartphones befindet, nutzen können, um Daten sicher abspeichern zu können. Trotzdem soll ein Wechsel zwischen Geräten möglich werden.
Auch das Schließen von Verträgen soll mit dem System ermöglicht werden sowie die Speicherung einer Fahrerlaubnis, um diese digital vorweisen zu können.
Ein Pilot wurde laut EU Kommission bereits im April 2023 gestartet. Unterstützt wird die EUDI-Wallet laut der EU von mehr als privaten Unternehmen und 25 Staaten der EU. Außerdem nehmen Island, Norwegen und die Ukraine an dem Projekt teil.
Mit der Spezifikation wird ein erster wichtiger Schritt in diesem Digitalisierungsprojekt gemacht. Für die Umsetzung lässt die EU sich aber noch viel Zeit. Der Start der EUDI-Wallet ist für das Jahr 2027 vorgesehen.
Mit dem System können sich Personen digital verifizieren lassen, um etwa Zahlungen durchzuführen, Bankkonten zu eröffnen, SIM-Karten zu kaufen oder auch staatliche Dienste der Regierungen in Anspruch nehmen. Auch für Reisen per Flugzeug oder um als Vertreter einer Organisation erkennbar zu sein, soll das Wallet funktionieren.
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Quelle(n)
via NFC World & EU-EUDI-Projekt