SpacemiT Muse Pi: Einplatinenrechner kann direkt mit M.2-SSDs betrieben werden und bietet viele Möglichkeiten
Mit dem Muse Pi bietet SpacemiT einen neuen Einplatinenrechner an. Dieser eignet sich - der Name verrät es schon - auch als Alternative zu einem Raspberry Pi. Dabei gibt es allerdings doch signifikanten Unterschiede. So kommt kein ARM-SoC zum Einsatz, sondern ein SpacemiT M1. Dieser basiert auf der RISC-V-Architektur und bringt acht Rechenkerne mit einer maximalen Taktfrequenz von 1,6 GHz mit. Dabei kommt ein LPDDR4-Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 8 Gigabyte zum Einsatz, der eMMC-Speicher besitzt eine Kapazität von 32 Gigabyte.
Der Speicher lässt sich einfach und für einen Einplatinenrechner nicht selbstverständlich mithilfe einer SSD erweitern, konkret kann eine solche über PCIe angeschlossen werden. Unterstützt wird ein schneller Flash-Speicher im M.2 2280-Format. Ein Speicherkartenleser fehlt ebenfalls nicht.
Die Anbindung von Bildschirmen ist wie auch im Consumer-Bereich absolut üblich über HDMI möglich. Dazu kommt noch MIPI DSI mit vier Lanes. Ein solcher Anschluss wird häufig von Bildschirmen im DIY-Segment genutzt und ist ganz typisch. MIPI CSI mit vier Lanes steht zweimal und erlaubt die Kamera zur Verfügung. Die 129,45 x 80 Millimeter große Platine unterstützt WiFi 6 und Bluetooth 5.2, die Anbindung an ein Netzwerk kann auch über Ethernet mit Gigabit-Geschwindigkeit erfolgen, dabei stehen zwei Ethernet-Ports bereit. Es steht einmal USB 3.0 im Typ A zur Verfügung. Unterstützt wird auch Ubuntu.
Mit elektrischer Energie versorgt wird das Modell über USB Typ C, die Anbindung von externen Sensoren und Aktoren ist über 26 GPIO-Pins möglich. Bei DeepComputing wird das Modell für einen Preis von 184 Euro angeboten.
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