Soundbars: Lautsprecher für TV-Sound boomen
Die gfu Consumer & Home Electronics meldet für das Marktsegment der Soundbars sehr erfreuliche Zahlen. Laut der Prognose werden in Deutschland im laufenden Jahr 2019 erstmals über eine Million Soundbars verkauft werden. Laut gfu bedeutet das eine Steigerung von knapp 15 Prozent im Vergleich zu 2018. Das Umsatzvolumen für die schmalen TV-Klangriegel wird in 2019 knapp 290 Millionen Euro betragen - ein Plus von fünf Prozent.
Der Erfolg der schlanken Soundbalken kommt nicht von ungefähr. Die schmalen und balkenförmigen Lautsprecherboxen bieten im Vergleich zu den eingebauten TV-Lautsprechern oftmals ein deutlich größeres Volumen und klingen somit wesentlich kraftvoller. Je nach Bauart unterstützen Soundbars zudem Subwoofer, die bei tiefen Tönen für zusätzlichen Druck sorgen und das Klangbild weiter abrunden.
Als weiteren Grund für die steigende Beliebtheit von Soundbars identifiziert die gfu, dass Filme, Shows und Sportereignisse zunehmend auch in Surround-Sound gesendet werden. Dabei kommt der Ton nicht nur von vorne, sondern auch räumlich von der Seite und von hinten. Die Standards für digitales Fernsehen unterstützen zum Beispiel Tonspuren in Dolby Digital mit 5 Tonkanälen und einem zusätzlichen Subwoofer-Kanal - kurz 5.1 Surround genannt.
Viele Soundbars simulieren diese Räumlichkeit eines kompletten Heimkino-Systems mit elektronischen Mitteln. Offenbar sehen viele Verbraucher das als eine gelungene und elegante Lösung für mehr Soundqualität beim Fernsehen an, denn nicht immer und überall ist Platz für eine echte 5.1-Lautsprecher-Anordnung.
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