Sonys SD-Karten-Tauschprogramm (SF-M, SF-M Tough, SF-G Tough) endet in Kürze

Wer eine alte SD-Karte von Sony zu Hause herumliegen hat, der sollte jetzt noch einmal sich die Karte genau anschauen. Denn seit 2020 tauscht Sony einige SD-Karten aus, die zu den Serien SF-M, SF-M Tough und SF-G Tough gehören. Letztere beiden Serien sind besonders robust und damit insbesondere für Fotografieren unter widrigen Bedingungen geeignet.

Bei allen Karten handelt es sich um UHS-II-Karten. Sie haben also eine zweite Pin-Reihe an der Schnittstelle zum SD-Kartenleser und sind dadurch recht schnell. In der Spitze schaffen die Karten fast 300 MByte/s und gehören damit zu den High-End-Karten.

Doch die ersten Produktionschargen hatten einen gravierenden Fehler. Das betraft laut Sony vor allem die Video Speed Class V60 und V90. Hier kann es zu "nicht optimaler Videoaufzeichnung" oder gar Datenverlusten kommen.

Neuere im Handel befindliche Karten sollten schon lange nicht mehr betroffen sein. Denn Sony hat nach eigenen Angaben den Fehler behoben. Leider lassen sich neue und alte Karten nicht auf Anhieb erkennen. Um eine betroffene Karte zu identifizieren, bietet Sony eine ausführliche Anleitung. Auf der Webseite kann dann gegebenenfalls auch gleich eine neue SD-Karte bestellt werden. Aber Vorsicht: Sony überträgt beim Austausch keine Daten. An das Backup muss jeder selbst denken.

Das Austauschprogramm endet am 31. März 2024. Wer also vor längerer Zeit eine SD-Karte der oben genannten Serien gekauft hat, der schaut lieber noch einmal nach. Sollte auf der Rückseite (also die Seite mit den Pins) ein Sternchen auf der schwarzen Fläche unten links sein, sollte die Karte in Ordnung sein. Bei der SF-G-Serie gibt es aber eine weitere Ausnahme.

In jedem Falle kann es nicht schaden, die eigenen SD-Karten noch einmal durchzuschauen.