Sony und Panasonic zeigen OLED-Monitor für Gamer
OLED-Displays sind zweifellos die besten Displays, wenn es um Schwarzwerte, Kontrast und Pixelreaktionszeit geht, da die Technologie nicht auf Hintergrundbeleuchtung basiert und die Pixel einzeln ein-, aus- oder zwischengeschaltet werden können. Es gab zwar Bedenken hinsichtlich Langlebigkeit, Produktionskosten und Burn-In-Problemen, aber die neuesten Versionen dieser Technik sind in dieser Hinsicht deutlich besser als die ersten Modelle, die Anfang 2010 veröffentlicht wurden. Das Besondere an OLED-Displays ist auch, dass sie bisher nur von LG produziert werden und das koreanische Unternehmen nur an großen Displays von 55 Zoll und mehr interessiert scheint, die nur für Fernseher geeignet sind. Gamer sehnen sich dementsprechend seit Jahren nach 20/24/27-Zoll-OLED-Monitoren, und es sieht so aus, als ob 2019 das Jahr sein könnte, in dem kommerzielle OLED-Gaming-Monitore auf den Markt kommen könnten.
Sony und Panasonic haben sich kürzlich zusammengetan, um Spiel- und Heimanwendungen auf Basis der OLED-Technologie zu entwickeln. Das daraus resultierende Joint Venture heißt JOLED und das Unternehmen hat gerade einige seiner neuesten Modelle auf der Finetech-Messe in Japan vorgestellt. Einer der vorgestellten Prototypen war ein OLED-Monitor für Spiele mit einer Diagonale von 21,6 Zoll. Das Display wurde gemeinsam mit dem japanischen E-Sports-Team Burning Core entwickelt, das ebenfalls von JOLED gesponsert wird.
Gaming-Monitore machen aktuell den Sprung auf 4K, so dass auch das 21,6 Zoll-Display mit einer 4K-OLED-Auflösung ausgeliefert wird. Dieser Monitor ist bereits in Japan erhältlich, wird aber vorerst nur an medizinische Einrichtungen verschickt. Darüber hinaus soll das gleiche Panel von Asus in seinem kommenden ProArt PQ22UC OLED-Monitor verwendet werden.
Einige Spieler bevorzugen Monitore, die etwas größer sind, wie die 27-Zoll-Modelle. JOLED präsentierte auch einen 27-Zoll-Monitor, der auf die OLED-Technik setzt. Allerdings soll sich dieser hauptsächlich an Smart-Home-Anwendungen richten.