Sony halbiert PlayStation VR 2 Produktion nach enttäuschenden Vorbestellungen
PlayStation VR 2 kommt am 22. Februar auf den Markt. Das VR-Headset bietet hochauflösende OLED-Panels mit einer Bildfrequenz von 120 Hz, ein weites Sichtfeld von 110 Grad und integrierte Kameras, um die Bewegung von Augen und Händen zu tracken. Mit einem Preis von 600 Euro ist das Headset vielen Kunden aber offenbar zu teuer. Denn wie Bloomberg nun berichtet, hat Sony die Produktion im ersten Quartal 2023 auf eine Million Einheiten halbiert.
Von Anfang April bis Ende März nächsten Jahres plant Sony die Fertigung von 1,5 Million weiterer VR-Headsets, diese Pläne können sich aber noch ändern, je nachdem, wie sich die Nachfrage nach PlayStation VR 2 entwickelt. Falls Sony innerhalb der ersten 13 Monate nach dem Launch wie aktuell geplant rund 2,5 Millionen Headsets verkaufen kann, würde sich PlayStation VR 2 minimal besser verkaufen als PlayStation VR der ersten Generation, das im selben Zeitraum nur knapp 2 Millionen Mal verkauft wurde, insgesamt konnte Sony rund 5 Millionen Stück des älteren VR-Headsets absetzen.
Derzeit entfallen rund 85 Prozent aller VR-Verkäufe auf die Meta Quest-Reihe, angeführt vom Meta Quest 2 (ca. 450 Euro auf Amazon), das nicht nur günstiger als Sonys Headset ist, sondern auch unabhängig von PCs oder Konsolen verwendet werden kann. Dieser wenig erfolgreiche Verkaufsstart dürfte nicht zuletzt problematisch sein, da Entwickler dadurch weniger Anreiz haben, Spiele für PlayStation VR 2 zu veröffentlichen. Zum Launch verspricht Sony immerhin über 30 kompatible Titel.
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