Sony erhöht die PS5-Produktion sowie das Budget für PC-, Smartphone- und VR-Spiele
In einem Briefing für Investoren hat Sony seine zukünftigen Pläne für die PlayStation-Sparte offengelegt. Allen voran will Sony die Produktion der PlayStation 5 deutlich erhöhen, wodurch die Konsole bis zum nächsten Jahr häufiger verkauft worden sein soll, als die PlayStation 4 im selben Zeitraum nach ihrem Launch.
Laut der Angaben von Sony hat sich die Situation in der Versorgungskette ein wenig entspannt, allerdings bleiben der Einfluss der Pandemie auf die Produktion und der Krieg in der Ukraine Risiken für die Fertigung der Konsole. Sony plant dennoch, auf absehbare Zeit mehr Konsolen zu produzieren als je zuvor.
Sony hat darüber hinaus bestätigt, dass über die nächsten Jahre weitere Studios übernommen werden sollen. Während im Jahr 2019 noch 77 Prozent des Spiele-Budgets in bestehende Marken geflossen ist, will Sony künftig wieder mehr neue Spiele-Serien entwickeln, und bis 2025 die Hälfte des Entwicklungs-Budgets in neue Serien investieren.
Über die vergangenen drei Jahre hat Sony die Umsätze, die mit PC- und Smartphone-Spielen erzielt wurden, bereits deutlich erhöht, in nur drei Jahren sollen fast die Hälfte der Umsätze der PlayStation-Sparte durch Plattformen abseits der hauseigenen Konsolen erzielt werden.
Auch der Launch von PlayStation VR 2 soll große Wellen schlagen, denn Sony verspricht mehr als 20 "bedeutende" Launch-Spiele, die sich aus Titeln von den PlayStation Studios und von Drittanbietern zusammensetzen. Bei einem dieser Titel handelt es sich um Horizon Call of the Mountain. PlayStation VR 2 kommt voraussichtlich im nächsten Jahr auf den Markt, Sony hat bereits viele Details zur Technik bestätigt.