Sony bekämpft die PlayStation 5-Knappheit mit einer erweiterten PS4-Produktion
Die Sony PlayStation 5 ist in Europa am 19. November 2020 auf den Markt gekommen. Selbst ein Jahr und zwei Monate später kostet die Konsole im Preisvergleich aber noch mindestens 699 Euro statt wie ursprünglich angekündigt 499 Euro, da die Nachfrage das Angebot nach wie vor übersteigt.
Wie Bloomberg nun berichtet will Sony der knappen Verfügbarkeit entgegen wirken, indem nicht etwa die PS5-Produktion ausgebaut wird, sondern die Fertigung der PlayStation 4 – es dürfte deutlich einfacher sein, die Komponenten für die ältere Konsole in ausreichender Stückzahl zu finden. Dem Bericht zufolge hätte die Produktion der PS4 Ende letzten Jahres eingestellt werden sollen, Sony wird die Konsole der vorherigen Generation nun aber zumindest bis Ende dieses Jahres weiter produzieren.
Insgesamt soll Sony im Jahr 2022 rund eine Millionen PlayStation 4 produzieren, die dazu beitragen sollen, die hohe Nachfrage nach Spielkonsolen zu befriedigen und Spieler im PlayStation-Ökosystem zu halten, selbst wenn diese keine Möglichkeit haben, die aktuellste PlayStation-Konsole zu kaufen.
Die PlayStation 4 kam ursprünglich im November 2013 auf den Markt, seither konnte Sony über 116 Millionen PS4 verkaufen – damit landet die PS4 auf dem vierten Platz auf der Liste der bestverkauften Spielkonsolen aller Zeiten. Die etwas in die Jahre gekommene Konsole wird derzeit für eine unverbindliche Preisempfehlung von 299 Euro angeboten, durch die ebenfalls sehr knappe Verfügbarkeit ist die PlayStation 4 aber nicht unter 479 Euro zu finden.
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