Sony arbeitet offenbar an einer Lösung für die "C-Bomb", welche die Lebensdauer der PlayStation 5 begrenzt
Wir haben bereits über das als "C-Bomb" bekannte Problem berichtet, welches die Lebensdauer der PlayStation 4 (ca. 399 Euro auf Amazon) und der PlayStation 5 beschränken könnte. Kurz zusammengefasst geht es darum, dass die beiden Konsolen eine interne Uhr besitzen, die über eine CMOS-Batterie am Mainboard betrieben wird. Diese kann vom Nutzer weder gestellt noch eingesehen werden. Ist diese leer und wird getauscht, so stellt sie sich anhand des PlayStation Network erneut.
Sobald die Konsolen aber den Zugriff auf das PlayStation Network verlieren und die Uhr nicht mehr neu gestellt werden kann gibt es keine Möglichkeit mehr, eine leere oder defekte CMOS-Batterie zu ersetzen und die Uhr anschließend neu zu stellen. Ohne diese Uhr können keinerlei PS4- oder digitale PS5-Spiele mehr geöffnet werden, bei PlayStation 5-Titeln auf Disk kommt das Verhalten der Konsole auf das jeweilige Spiel an.
Nach diversen Medienberichten und einem Aufruf von @DoesItPlay1, die als eine der ersten Quellen von dem Problem berichtet haben, hat Sony offenbar bereits auf das Problem reagiert. Einem Tweet von Does it play? zufolge haben einige Nutzer bereits eine Rückmeldung von Sony erhalten, in der es heißt, dass der Konzern das Problem untersucht, während unternehmensinterne Quellen berichten, dass das Unternehmen das Problem auch aus PR-Gründen so schnell wie möglich in den Griff bekommen möchte.
Bis "C-Bomb" erste Konsolen nutzlos macht dürfte es zwar noch Jahrzehnte dauern, wenn Sony das Problem aber jetzt nicht behebt, so werden die PlayStation 4 und die PlayStation 5 früher oder später unbrauchbar, wodurch die Videospiel-Geschichte zwei ganze Konsolen-Generationen verlieren könnte.