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Sony ZV-E10 II stellt sich Smartphones mit 26 MP APS-C-Sensor, deutlich größerem Akku und Power-Zoom

Die Sony ZV-E10 II stellt sich Smartphones mit einem größeren APS-C-Sensor und Wechselobjektiven. (Bildquelle: Sony)
Die Sony ZV-E10 II stellt sich Smartphones mit einem größeren APS-C-Sensor und Wechselobjektiven. (Bildquelle: Sony)
Die Sony ZV-E10 II soll mit großem APS-C-Sensor und zahlreichen Video-Features eine Alternative zu Smartphone-Kameras sein, und das zu einem Preis, der dem eines aktuellen Flaggschiff-Smartphones ähnelt. Die Kamera erhält eine Reihe bedeutender Upgrades, inklusive eines mehr als doppelt so großen Akkus.

Die brandneue Sony ZV-E10 II wird als günstigere Alternative zur Sony A6700 (ca. 1.500 Euro auf Amazon) vermarktet. Für die Ersparnis von derzeit rund 400 Euro müssen Käufer auf die Sensor-Stabilisierung verzichten, stattdessen setzt Sony auf eine elektronische Video-Stabilisierung sowie auf stabilisierte Objektive.

Auch der elektronische Sucher und das Moduswahlrad werden ersatzlos gestrichen. Dafür erbt die Kamera den 26 Megapixel APS-C-Sensor der Sony A6700, inklusive Hybrid-Autofokus mit 759 PDAF-Pixeln. Und auch der NP-FZ100 Akku wird von der teureren Kamera übernommen. Dieser bietet mehr als die doppelte Kapazität als der Akku der ZV-E10 der ersten Generation, wodurch mit einer Ladung bis zu 195 Minuten Videoaufnahmen möglich sein sollen.


Der Fokus der ZV-E10 II liegt auf Videoaufnahmen, weshalb Sony im Vergleich zur A6700 ein Drei-Kapsel-Mikrofon an der Oberseite hinzufügt, über den Multi-Interface-Schuh können externe Mikrofone angebunden werden. Der USB-C 3.2 Anschluss erlaubt es, Videos mit bis zu 5 Gbit/s auf PCs und Smartphones zu übertragen. Dank 5 GHz Wi-Fi-Support sollen Videos direkt von der Kamera aus live gestreamt werden können.

Dass sich Sony an Smartphone-Umsteiger richtet, zeigt nicht zuletzt die "Background Defocus"-Funktion, welche auf Knopfdruck möglichst viel Bokeh erzeugen soll. Statt sich wie beim Smartphone auf Software-Tricks zu verlassen, reicht Sony dafür allerdings der große Sensor und die maximale Blendenöffnung des aktuell montierten Objektivs aus. Die Belichtung kann automatisch auf Gesichter optimiert werden – praktisch für Vlogger, die bei hellen Hintergründen sonst schnell unterbelichtet erscheinen können.


Ebenfalls für die Smartphone-Generation bietet Sony die Möglichkeit, das Display und die Menüs automatisch ins Hochformat zu drehen, um Hochformat-Videos für TikTok und Co. aufzuzeichnen. Insgesamt 19 Filter erlauben es, den Look von Videos direkt bei der Aufnahme zu beeinflussen. Die Kamera kann 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde und 1.080p-Zeitlupen mit 120 fps aufzeichnen. 

Ebenfalls neu ist das Sony E PZ 16 – 50 mm f/3.5 – 5.6 OSS II Power-Zoom-Objektiv, das eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 – 75 mm abdeckt. Durch vier asphärische Linsenoberflächen soll das neue Objektiv eine bessere Darstellungsqualität erzielen, mit einer Bauhöhe von 31,3 Millimetern und einem Gewicht von 107 Gramm bleibt das Zoom-Objektiv extrem kompakt.

Preise und Verfügbarkeit

Die Sony ZV-E10 II kommt voraussichtlich Ende Juli 2024 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.099 Euro auf den Markt. Das neue E PZ 16 – 50 mm f/3.5 – 5.6 OSS II kostet 330 Euro, ein Kit mit Kamera und Objektiv wird für 1.199 Euro angeboten. Nähere Details zur Kamera sind auf der offiziellen Produktseite zu finden.


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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-07 > Sony ZV-E10 II stellt sich Smartphones mit 26 MP APS-C-Sensor, deutlich größerem Akku und Power-Zoom
Autor: Hannes Brecher, 10.07.2024 (Update: 15.08.2024)