Sony: VR bleibt für die PlayStation 5 relevant, neue Hardware erst einmal unwahrscheinlich
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der für den Gebrauch des PlayStation VR-Headsets an der neuen PlayStation 5 nötige Adaptern Besitzern eines PSVR-Systems komplett kostenlos überlassen wird. Das konnte durchaus als Signal gewertet werden, dass auch der ersten Generation der PSVR eine Zukunft auf der PlayStation 5 bevorsteht, ein neues Gerät also nicht unbedingt in Planung ist.
In einem Interview mit der Washington Post hat sich PlayStation-CEO Jim Ryan nun sehr dediziert zum Thema virtuelle Realität geäußert - und Hoffnungen der Fans auf neue VR-Hardware zumindest einen heftigen Dämpfer verpasst. So bekräftigt Ryan zwar, dass PlayStation und Sony an die virtuelle Realität glauben und diese in Zukunft einen bedeutenden Teil interaktiver Unterhaltung ausmachen wird.
Diese Zukunft ordnet der PlayStation-CEO auch zeitlich ein - so soll dieser Zeitpunkt weder in einem, noch in zwei Jahren gekommen sein. Ganz konkret äußert sich der PlayStation-CEO zu Plänen zu einem neuen VR-Headset zwar nicht, allerdings ist davon auszugehen, dass es eine komplett neue Hardware mit substanziellen Änderungen - wie etwa einer drahtlosen Übertragung oder einer massiv erhöhten Auflösungen - erst in einiger Zeit auf den Markt kommen dürfte. Ob und wann eine möglicherweise technisch nur wenig angepasste PSVR-Version mit für die PlayStation 5 passenden Anschlüssen auf den Markt kommt, ist ebenfalls unklar.
Die Aussagen sind dabei durchaus in einen für Sony vorteilhaften Kontext einzuordnen: Die PSVR stellte bis Ende 2019 das sich mehrere Quartale lang am besten verkaufende VR-Headset dar.