Sony PlayStation 5 Pro soll Qualität älterer Spiele verbessern und mehr RAM für Spiele bieten, laut Digital Foundry
Über die vergangenen Tage sind bereits die meisten Details zur Hardware der Sony PlayStation 5 Pro geleakt, nun liefern die Experten und Insider von Digital Foundry einige neue Details zur bisher leistungsstärksten Konsole von Sony. Allen voran soll die Konsole zwar weiterhin mit 16 GB GDDR6-Speicher ausgestattet sein, den der Prozessor und Grafikchip gemeinsam nutzen, der Anteil des Speichers, auf den Spiele zugreifen können, soll aber von 12,5 GB auf 13,7 GB steigen.
Damit steigt der verfügbare RAM effektiv um 9,6 Prozent. Digital Foundry spekuliert, dass Sony zusätzlich langsameren DDR4-Arbeitsspeicher am Mainboard verbaut, auf den Systemdienste mit geringerer Priorität ausgelagert werden können. Der eingesparte Systemspeicher ist unter anderem für PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) erforderlich, denn die Upscaling-Technologie soll rund 250 MB RAM belegen. PSSR soll mit nur geringem Aufwand in Spiele integriert werden können, weshalb Digital Foundry davon ausgeht, dass die Upscaling-Technologie nach einem Patch auch in vielen bereits veröffentlichten Spielen verfügbar sein wird.
In Verbindung mit der rund 45 Prozent leistungsstärkeren RDNA 3 GPU soll die Darstellungsqualität vieler älterer Spiele massiv verbessert werden, vor allem im Performance-Modus, welche die PlayStation 5 (ca. 450 Euro auf Amazon) teils mit einer dynamischen Auflösung darstellt, die 1.440p nur selten übertrifft. Gerüchten zufolge erhält die PS5 Pro eine rund 10 Prozent leistungsstärkere CPU, eine 100 bis 300 Prozent stärkere Raytracing-Performance und einen KI-Beschleuniger mit einer Leistung von 300 TOPS, der für PSSR verantwortlich ist. Der Launch wird im zweiten Halbjahr 2024 erwartet.
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