Sony PlayStation 4: Das Firmware-Update 9.00 verlängert die Lebensdauer der Konsole über die "C-Bomb" hinaus

Bereits im Frühjahr wurde bekannt, dass die Sony PlayStation 4 und auch die PlayStation 5 eine begrenzte Lebensdauer besitzen, denn wenn die CMOS-Batterie erstmal leer ist und die interne Systemuhr stehen bleibt, so können keine Spiele mehr geöffnet werden. Der Grund für dieses Verhalten dürften die Trophäen sein – so ist es praktisch unmöglich, das Datum zu fälschen, an dem eine Trophäe gewonnen wurde.

Tauscht man die CMOS-Batterie, so stellt sich die Uhrzeit anhand des PlayStation Network neu – sobald dieses für die Konsole nicht mehr verfügbar ist gab es bislang keine Möglichkeit mehr, die PlayStation 4 mit leerer CMOS-Batterie wieder in Gang zu setzen. Das ändert sich mit dem Firmware-Update auf Version 9.00 offenbar, denn wie Destruction Games berichtet lassen sich Spiele jetzt auch mit leerer CMOS-Batterie und ohne Internetzugang starten. Sogar Trophäen können weiterhin gewonnen werden, in diesem Fall wird schlicht kein Datum hinterlegt.

Ob das Problem auch bei der PlayStation 5 bereits behoben wurde ist bislang unklar. Dennoch ist es erfreulich zu sehen, dass Sony bereits vorbeugt und mit einem Update verhindert, dass unzählige Konsolen in einigen Jahren zu nutzlosem Plastikmüll werden, wodurch viele Spiele, die nur auf der PS4 erhältlich sind, verloren gehen könnten. Die PlayStation 4 erhielt mit dem jüngsten Update auch ein paar neue Features, inklusive der Möglichkeit, die in PS5-Spielen verdienten Trophäen anzusehen und der Option, erstellte Gruppen zu löschen.