Sony PS5 Pro soll nicht durchwegs 60 fps erzielen, "Ultra-Boost-Modus" soll bestehende Spiele verbessern
Schon Ende März konnte Insider Gaming Details zu den Anforderungen an Spiele mit "PS5 Pro Enhanced"-Logo veröffentlichen. Wie The Verge von seinen Quellen erfahren hat, sind diese Anforderungen aber nicht annähernd so strikt wie gedacht. Denn auch Spiele, die mit nur 30 Bildern pro Sekunde dargestellt werden, können als "optimiert für die PlayStation 5 Pro" vermarktet werden.
Sony empfiehlt Entwicklern, für die Version eines Spiels, welche für die PS5 Pro bestimmt ist, die Bildrate mithilfe von PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) auf 60 Bildern pro Sekunde zu erhöhen, und zeitgleich Raytracing hinzuzufügen oder zu erweitern. Allerdings sind 60 fps keine Grundvoraussetzung für das "Enhanced"-Label, denn auch Spiele, die schlicht in einer höheren Auflösung dargestellt werden, oder die bei dynamischer Auflösung eine höhere maximale Auflösung erzielen, dürften so beworben werden. Immerhin soll es nicht ausreichen, einfach eine stabilere Bildrate zu erzielen, um ein Spiel als "PS5 Pro Enhanced" zu bezeichnen.
Da der Prozessor der PlayStation 5 Pro im Vergleich zur regulären PS5 (ca. 450 Euro auf Amazon) nur etwa 10 Prozent schneller wird, ist es kaum überraschend, dass einige Spiele keine deutlich höhere Bildrate als bisher erreichen. Spiele, die kein Update für die stärkere Hardware erhalten, sollen dennoch von der PS5 Pro profitieren, dank eines sogenannten "Ultra-Boost-Modus", der es erlaubt, Spiele mit variabler Bildrate und Auflösung sowohl mit einer stabileren Framerate als auch einer höheren durchschnittlichen Pixelanzahl darzustellen. Nähere Details zu den erwarteten Hardware-Upgrades der PlayStation 5 Pro haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
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