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Sony PS5 Pro demonstriert im iFixit-Teardown einfache Reparaturen und Speicher-Upgrades

Die Sony PS5 Pro erlaubt einfache Speicher-Upgrades. (Bildquelle: iFixit)
Die Sony PS5 Pro erlaubt einfache Speicher-Upgrades. (Bildquelle: iFixit)
Die Sony PlayStation 5 Pro wird mittlerweile ausgeliefert, und ist nach wie vor problemlos zum Listenpreis zu bekommen. Der ausführliche Teardown von iFixit zeigt, wie einfach die Konsole repariert werden kann, und auch das Flüssigmetall-Kühlsystem ist im Detail zu sehen.

Die Sony PlayStation 5 Pro (ca. 799 Euro auf Amazon) ist auf den ersten Blick nur eine etwas dickere, leistungsstärkere Version der PS5 Slim. Wie das unten engebettete Teardown-Video von iFixit zeigt, sind die beiden Konsolen recht ähnlich aufgebaut, es gibt aber durchaus Anpassungen, die bestimmte Reparaturen einfacher gestalten.

Die Konsole zu öffnen gestaltet sich denkbar einfach, denn die vier weißen Panels an der Außenseite der Konsole sind nur durch Clips befestigt, sodass diese ohne Werkzeuge entfernt werden können. Anschließend haben Nutzer mit dem Lösen von jeweils nur einer Schraube bereits Zugriff auf zwei bedeutende Wartungs-Features. Erstens auf den M.2-Slot, der es erlaubt, den Speicher der PS5 Pro mit wenigen Handgriffen zu erweitern, wofür handelsübliche PCIe 4.0 SSDs verwendet werden können, solange diese Datenraten von mindestens 5.500 MB/s erreichen.

Die PS5 Pro setzt auf Flüssigmetall, um Abwärme möglichst effektiv auf den Kühlkörper zu übertragen. (Bildquelle: iFixit)
Die PS5 Pro setzt auf Flüssigmetall, um Abwärme möglichst effektiv auf den Kühlkörper zu übertragen. (Bildquelle: iFixit)


Zweitens kann die CR2032 CMOS-Batterie getauscht werden, ohne die Konsole weiter zerlegen zu müssen – dieser Prozess war bei der PS5 Slim noch wesentlich zeitaufwändiger. Auch der Lüfter lässt sich tauschen, indem einfach vier Schrauben gelöst werden, sodass ein defekter oder zu stark verschmutzter Lüfter schnell ersetzt werden kann. Die Anschlüsse der Konsole lassen sich theoretisch ebenfalls tauschen, dazu muss die Konsole aber größtenteils zerlegt werden.

Das Teardown-Video zeigt darüber hinaus das Mainboard und das Kühlsystem der PS5 Pro im Detail. Sony setzt weiterhin auf eine Ryzen-APU, deren Abwärme durch Flüssigmetall auf einen Kupfer-Kühlkörper übertragen wird. Neben dem Chip sind am Mainboard neuerdings auch 2 GB DDR5-Arbeitsspeicher zu finden, die für das Betriebssystem reserviert sind, sodass die vollen 16 GB GDDR6-RAM vollständig für Spiele verwendet werden können.


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Autor: Hannes Brecher, 18.11.2024 (Update: 18.11.2024)