Sony DualSense Edge zeigt potenzielles Drift-Problem, aber auch Verbesserungen im iFixit-Teardown
iFixit hat einen ausführlichen Teardown des DualSense Edge Controllers veröffentlicht, um zu sehen, welche Upgrades sich im Inneren des 239 Euro teuren Controllers verstecken. Die schlechte Nachricht: Sony setzt auf praktisch dasselbe Design bei den Joysticks, das man schon vom älteren DualSense (ca. 70 Euro auf Amazon) kennt. Das bedeutet, dass auch der DualSense Edge nicht vor Drift gefeit ist.
Dass Sony trotz des enorm hohen Preises keine Hall-Effekt-Sticks verbaut hat, ist schade, denn diese würden nicht nur das Drift-Problem lösen, sondern auch Energie sparen, und eine höhere Präzision ermöglichen. Immerhin können die Sticks beim DualSense Edge auf Knopfdruck ausgetauscht werden, ohne das Gehäuse des Controllers öffnen zu müssen, Sony verkauft neue Sticks für rund 25 Euro. Die zweite, schlechte Nachricht ist, dass der Akku von 1.560 mAh auf gerade einmal 1.050 mAh geschrumpft ist, was die Laufzeit auf durchschnittlich rund sechs Stunden reduziert.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Der Akku lässt sich relativ einfach tauschen, nachdem das Gehäuse des Controllers geöffnet wurde, was durch das Lösen einiger Schrauben möglich ist. Auch die Rumble-Motoren lassen sich beim DualSense Edge einfach austauschen – ein Vorteil gegenüber dem älteren DualSense, bei dem diese noch mit dem Mainboard verlötet waren. Die L2- und R2-Trigger wurden mit größeren Federn ausgestattet, welche die Lebensdauer erhöhen sollten. Sony verbaut darüber hinaus einen Hall-Effekt-Sensor für die Trigger, der ebenfalls zu einer längeren Lebensspanne beitragen dürfte.
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