Sony A7r V: 61 MP Vollformat-Sensor konkurriert in DxOMark-Analyse mit Leica M11 und Nikon Z7 II
Die Sony A7r V, die im vergangenen Herbst enthüllt wurde, besitzt einen 61,2 Megapixel Vollformat-Sensor, der auf dem Papier praktisch dieselben Spezifikationen wie der Sensor der vier Jahre alten Sony A7r IV besitzt. Wie die Analyse von DxOMark zeigt, sind die beiden Sensoren tatsächlich praktisch identisch, auch wenn leicht angepasstes Tuning zu feinen Unterschieden in Farbtiefe und Dynamikumfang führt.
Mit einer Wertung von 100 Punkten landet der Sensor auf der Bestenliste gleichauf mit den besten Vollformat-Sensoren am Markt, denn auch die Leica M11 (ca. 8.750 Euro auf Amazon), die Nikon Z7 II und die Sony A7r III konnten 100 Punkte erzielen. Die Bestenliste macht aber auch deutlich, dass bei Kamera-Sensoren seit Jahre keine großen Fortschritte mehr erzielt wurden, denn schon der 45,7 MP Vollformat-Sensor der Nikon D850, die im August 2017 auf den Markt gekommen ist, konnte 100 Punkte erzielen.
Selbst die Nikon D800E vom Februar 2012 liegt mit 97 Punkten nur knapp hinter den modernsten Sensoren, der Dynamikumfang des 36,3 MP Sensors liegt nur eine halbe Blendenstufe hinter dem Sensor der A7r V, die Leistung bei hohen ISO-Werten ist sogar beinahe identisch. Für sich genommen liefert der Sensor der Sony A7r V dennoch hervorragende Resultate.
Laut der Messungen von DxOMark liefert der Sensor bei ISO 3.200 einen Dynamikumfang von brauchbaren 10,5 Blendenstufen und eine Farbtiefe von 17 bits, bei ISO 102.400 sind Fotos mit einem Dynamikumfang von 6 Blendenstufen und einer Farbtiefe von 11 bits nur noch im Notfall brauchbar.