Sonos präsentiert eine günstigere Soundbar und Sonos Voice Control
Die Sonos Ray sieht auf den ersten Blick aus wie eine etwas kürzere Sonos Beam (ca. 489 Euro auf Amazon). Sonos verspricht auch bei der neuen Soundbar raumfüllenden Klang, der durch eine Kombination aus zwei Hochtönern und zwei Mitteltönern an insgesamt vier Klasse-D-Verstärkern ermöglicht werden soll. Sonos Trueplay erlaubt es, den Klag automatisch an die Akustik des Wohnzimmers anzupassen.
Ein Equalizer in der Sonos App ermöglicht es, den Sound an die eigenen Vorlieben anzugleichen. Wie von den teureren Modellen gewohnt bietet die Sonos Ray einen Nachtmodus, in dem Bässe und hochfrequente Geräusche leiser abgespielt werden, und eine Sprachverbesserung. Wie man das von Sonos kennt gibts zahlreiche Streaming-Features, inklusive Unterstützung für Apple AirPlay 2 und Spotify Connect. Sonos spart aber an mehreren Stellen: Nach oben gerichtete Lautsprecher fehlen ebenso wie Unterstützung für Dolby Atmos, zum Anschluss an den Fernseher steht nur Toslink zur Verfügung, nicht aber HDMI eARC.
Überraschend ist, dass die Sonos Ray auf Mikrofone verzichtet, denn mit Sonos Voice Control hat der Hersteller zeitgleich eine neue Sprachsteuerung vorgestellt. Diese soll die Privatsphäre des Nutzers besser schützen als Siri, Alexa oder Google Assistant, denn bei Sonos Voice Control werden sämtliche Sprachbefehle lokal auf dem Lautsprecher verarbeitet, es werden niemals Aufzeichnungen in die Cloud geschickt. Ohne den Umweg auf einen Server soll die Sprachsteuerung auch deutlich schneller reagieren.
Preise und Verfügbarkeit
Die Sonos Ray Soundbar kann ab sofort über die Webseite des Herstellers zum Preis von 299 Euro vorbestellt werden, die Auslieferung startet am 7. Juni. Sonos Voice Control startet am 1. Juni in den USA, Europa folgt zu einem späteren Zeitpunkt, der noch nicht bestätigt wurde.