Sonos beendet Software-Support für ältere Produkte
In einem Blogeintrag schreibt Sonos, dass sich die Technologie in den letzten Jahren stark weiterentwickelt hat, und dadurch die technischen Grenzen einiger älterer Produkte erreicht wurden – die Rechenleistung soll schlicht nicht mehr ausreichen, um mit den neueren Geräten Schritt zu halten.
Daher werden ab Mai diverse Geräte nicht länger mit Software-Updates versorgt, inklusive der ersten Generation der Zone Player, Sonos Connect und Connect:Amp-Produkte, die bis 2015 verkauft wurden, die erste Generation des Play:5 und die CR200 aus 2009 sowie die Bridge aus 2007.
Diese Geräte können dann zwar weiter verwendet werden, die Unterstützung für diverse Streaming-Dienste und andere Features, die auf das Internet angewiesen sind, dürfte mit der Zeit aber dürftig werden. Außerdem erhält das gesamte System keinerlei Updates mehr, solange diese Lautsprecher eingebunden sind, da sämtliche Lautsprecher dieselbe Software-Version verwenden – es soll dann immerhin möglich sein, ein separates Netzwerk aus alten Produkten anzulegen.
Daher empfiehlt Sonos, auf neuere Geräte umzusteigen. Die Vorgehensweise davon ist aber etwas kontrovers: Um den Rabatt von immerhin 30 Prozent zu erhalten, muss das bestehende Gerät in den "Recycle Mode" gebracht werden, der den Lautsprecher zu einem Stück Plastik ohne Funktion wandelt. Diese Vorgehensweise soll "unwissende Kunden davor schützen, alte Geräte zu kaufen" – in der Praxis dürfte aber vor allem zusätzlicher Abfall produziert werden.
Sonos gibt an, dass beeindruckende 92 Prozent aller verkauften Lautsprecher heute noch in Verwendung sind, und dass einige dieser Produkte schon im Jahr 2006 – noch vor dem ersten iPhone – eingeführt wurden. Dieser Schritt macht aber deutlich, dass Lautsprecher mit integrierten Computern ein Ablaufdatum haben, während gute, passive Lautsprecher eine Ewigkeit halten können.