Solidigm: Bisher größte NVMe-SSD mit hoher Datenübertragungsrate vorgestellt
Flash-Speicher sind inzwischen auch in Form von SSDs auch von Privatanwendern nicht mehr wegzudenken. So erlauben entsprechende SSDs besonders hohe Datenübertragungsraten und sind kompakt. Von der hohen Geschwindigkeit können dabei auch professionelle Anwender profitieren - auch in Cloud-Kontexten. Der Hersteller Solidigm hat mit der D5-P5336 eine neue SSD vorgestellt, mit welcher sich der Hersteller etwa an Betreiber von Rechenzentren oder Storage-Anbieter richtet.
Grundsätzlich handelt es sich um eine SSD mit einer Kapazität von bis zu 61,44 Terabyte. Dabei nutzt der Hersteller QLC-NAND-Flashspeicher mit gleich 192 Lagen, woraus eine besonders hohe Speicherdichte resultiert. Herstellerangaben zufolge soll sich für die 15,36 Terabyte große Version eine maximale Datenübertragungsrate von 7.000 MByte/s erreichen lassen, wobei diese Angabe wie üblich für sequenzielle Lesevorgänge gilt. Sequenziell schreiben soll sich mit bis zu 3.100 MByte/s lassen. Es sollen bis zu 1.005.000 gleichzeitige Schreibvorgänge und 35.000 Lesevorgänge durchführbar sein, wobei diese Zahl aber bei einer Warteschlangentiefe von 256 gelten soll.
Die SSD wird über vier PCIe 4.0-Lanes angebunden und nutzt wenig überraschend das NVMe-Protokoll für die Datenübertragung. Die SSD ist nicht im für Privatkunden üblichen M.2 2280-Format gefertigt, sondern besitzt das E1.L-Format. Dieses spezielle und für den professionellen Einsatz konzeptionierte Format nimmt 318,75 x 38,4 Millimeter ein. Die Lebensdauer (MTBF) wird mit 2 Millionen Stunden angeben.
Im Privatsegment liegt die Grenze für M.2-SSDs mit einem guten Verhältnis zwischen Preis und Leistung aktuell bei 4 Terabyte, entsprechende Modelle sind bereits für knapp über 200 Euro erhältlich.