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Social Media: Nutzer erkennen Werbung schlecht

Social Media: Nutzer erkennen Werbung schlecht
Social Media: Nutzer erkennen Werbung schlecht
Einer aktuellen Erhebung des Branchenverbands Bitkom zufolge haben Nutzer von sozialen Netzwerken große Probleme, Werbung und tatsächliche Inhalte auseinanderzuhalten.

Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. in einer aktuellen Sonderveröffentlichung darstellt, gaben im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 78 Prozent der Befragten an, dass ihrem Gefühl nach in letzter Zeit die Verbreitung von Werbung in sozialen Netzwerken zugenommen hat. Dabei akzeptieren 60 Prozent der Befragten die Anzeige von Werbung generell als Finanzierungsmodell, zudem gab ein gutes Drittel an, dass Werbung in sozialen Netzwerken besser zu den eigenen Interessen passe als herkömmliche Online-Werbung.

Problematisch stellt sich ganz offenbar die Erkennbarkeit von Werbung da: So geben 48 Prozent der Nutzer an, Werbung nur schlecht von Inhalten unterscheiden zu können, wobei jüngere Nutzer diese Angabe häufiger als ältere trafen. Dabei folgt eigenen Angaben zufolge jeder fünfte Befragte sogenannten Influencern, die zum Teil wenig offensichtliche, kommerziell motivierte und werbende Inhalte erstellen.

Der Sonderbericht zeigt zudem auf, dass sich 38 Prozent der Nutzer ein Leben ohne soziale Netzwerke nicht mehr vorstellen können, bei den 14- bis 29-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 49 Prozent. Der Anteil liegt über alle Altersgruppen betrachtet bei Frauen mit 42 Prozent höher als bei Männern (32 Prozent).

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Autor: Silvio Werner, 17.07.2018 (Update: 17.07.2018)