Snapdragon 8 Gen 2: Qualcomm demonstriert Raytracing, Kamera-Features und 3D-Audio in Promo-Videos
Im Rahmen des Snapdragon Summit in Hawaii hat Qualcomm erst vor einigen Stunden seinen neuesten Flaggschiff-SoC vorgestellt, den Snapdragon 8 Gen 2. Mit einer Konfiguration aus einem Cortex-X3-Kern bei 3,2 GHz, vier Cortex-A715-Kernen bei 2,8 GHz und drei sparsamen Cortex-A510-Kernen bei 2,0 GHz verspricht der Chip 40 Prozent mehr Prozessorleistung bei einer 35 Prozent besseren Effizienz.
Doch auch abseits der besseren Leistung, des neuen 5G-Modems und des Wi-Fi 7-Chips bietet der Snapdragon 8 Gen 2 eine Reihe neuer Features, die Qualcomm nun in den unten eingebetteten Promo-Videos demonstriert. Das erste dieser Videos liefert nur einen Überblick über diese Funktionen, die Gaming, Kameras und Audio verbessern sollen, die übrigen Videos gehen weiter ins Detail.
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Details
Denn wie das unten eingebettete Video zeigt, unterstützt der Snapdragon 8 Gen 2 nicht nur Bluetooth 5.3 samt LE Audio, in Verbindung mit Ohrhörern, die auf den neuen Qualcomm S3 oder S5 Gen 2 SoC setzen, kann auch 3D-Audio mit Kopf-Tracking umgesetzt werden.
So bleibt die Klangbühne stehen, während sich Nutzer frei in dieser bewegen können – ein Feature, das unter anderem die Apple AirPods Pro der zweiten Generation (ca. 270 Euro auf Amazon) bereits beherrschen. Auch Support für aptX Lossless und eine niedrigere Latenz sollen möglich sein, mehr dazu will Qualcomm beim Launch-Event heute Nacht verraten.
Das nächste Video demonstriert Echtzeit-Raytracing anhand des Spiels Justice Mobile. Das Spiel setzt Raytracing vor allem für realistischere Reflexionen ein, wodurch der Titel bedeutend hübscher aussieht.
Abschließend demonstriert Qualcomm ein Feature der integrierten KI-Recheneinheit, das es erlaubt, Fotos zu segmentieren, um etwa Gesichter, Gebäude, Landschaften und Pflanzen zu erkennen und zu maskieren. Das ermöglicht einige praktische Funktionen, wie etwa die Möglichkeit, Reflexionen aus Brillengläsern zu entfernen, Gesichter gezielt aufzuhellen und nachzuschärfen, oder auch die Strukturen in Kleidung hervorzuheben. Es dürfte stark von der jeweiligen Kamera-App abhängen, inwiefern diese KI-Features letztendlich zum Einsatz kommen.