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Smartwatches: Die Deutschen stehen auf Apple am Handgelenk

Smartwatches: Die Deutschen stehen auf Apple am Handgelenk
Smartwatches: Die Deutschen stehen auf Apple am Handgelenk
In Deutschland heißt es bei den Smartwatches: Apple, bitte. Denn die Deutschen stehen auf Apple am Handgelenk. Die Apple Watch ist bei den deutschen Verbrauchern die beliebteste Smartwatch.

Das renommierte Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte hat erst vor Kurzem die Partnerschaft mit Apple im Bereich Entwicklung und Implementierung von iPhone- und iPad-Lösungen für Unternehmen bekannt gegeben. In der Deloitte-Studie "Swiss Watch Industry 2016" attestieren die Wirtschaftsprüfer dem Partner Apple jetzt, dass die US-amerikanische Marke bei den deutschen Verbrauchern der beliebteste Hersteller für Smartwatches ist.

Laut der Studie dominiert Apple mit einem Löwenanteil seiner Apple Watch den Absatz der weltweit über 8 Millionen Smartwatches. Laut Deloitte zeigen sich deutsche Verbraucher bei der Smartwatch sehr markentreu und bevorzugen eindeutig die gängigen Anbieter wie Apple und Samsung.

Apple vor Samsung die Nummer 1

Gemäß Deloitte ist Apple mit der Apple Watch bei den Deutschen die absolute Nummer 1. Auf dem zweiten Platz der Beliebtheitsskala der Deutschen rangiert Samsung. Den gleichen Rang nimmt der südkoreanische Branchenriese auch bei den US-Amerikanern und Chinesen ein. Die Schweizer zeigen sich patriotisch und küren Swatch zusammen mit Samsung zur Nummer zwei auf ihrer Wunschliste. Bei den Deutschen stehen die Schweizer immerhin auf Platz drei.

Mehr Anbieter im Luxusuhrensegment

Wirklich smart machen die intelligenten Uhren am Handgelenk erst ihre Funktionen. Aber auch das Finish spielt im High-End-Bereich eine entscheidende Rolle. Selbst nach Produktionseinstellung der Apple-Gold-Versionen bietet der Markt zahlreiche Luxusausführungen. Gemäß Deloitte drängen sich inzwischen auch vermehrt Schweizer Traditionsunternehmen in das Marktsegment Smartwatch vor. Ob das der krisengebeutelten Branche den dringend benötigten Auftrieb geben wird, bleibt allerdings fraglich.

Schweizer Uhrenindustrie in der Krise

Vor allem die Geschäfte in Asien der Schweizer Uhrenfabrikanten schrumpft gewaltig. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Schwäche des wichtigsten Absatzmarktes Hongkong. Die Aussichten versprechen keine Besserung: Knapp 60 Prozent der Befragten zeigen sich pessimistisch. Der Absatz in China lässt ebenfalls nach. Nicht zuletzt wegen des Brexits sind die Perspektiven für den europäischen Absatzmarkt gleichfalls nicht rosig. Und selbst der wichtige US-amerikanische Markt bröckelt.

Dazu Karsten Hollasch, Leiter Consumer Business bei Deloitte:

"Ob das Wachstum des Smart-Watch-Markts die entscheidende Rettung für die Schweizer Uhrenhersteller sein könnte, bleibt abzuwarten. Ein Einstieg in dieses Segment bietet durchaus interessante Möglichkeiten. In Deutschland stehen die Chancen gar nicht schlecht - die Vorliebe für Swatch und die hohe Wertschätzung Schweizer Produkte geben Anlass zur Hoffnung".

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Autor: Ronald Matta,  4.10.2016 (Update:  4.10.2016)