Smartphones hatten 2020 im Schnitt erstmals mehr als 100 GB Speicher
Einem neuen Bericht von Counterpoint Research zufolge hatten Smartphones im vergangenen Jahr im Schnitt erstmals mehr als 100 GB Speicher. Im vierten Quartal 2020 kamen iPhones auf 140,9 GB, Android-Smartphones auf nur 95,7 GB. Apple verliert aber an Vorsprung, denn im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr zuvor stieg der durchschnittliche Flash-Speicher aller verkauften iPhones um nur 8 Prozent, bei Android-Smartphones konnte ein Wachstum von beachtlichen 23 Prozent verzeichnet werden.
Das liegt unter anderem daran, dass Apple schon seit dem Jahr 2018 praktisch dieselben Speicher-Konfigurationen mit einem Maximum von 512 GB anbietet, während beispielsweise Samsung mit dem Galaxy S10+ ein Smartphone mit 1 TB Speicher vorgestellt hat. Darüber hinaus setzen immer mehr Mittelklasse-Android-Smartphones auf zumindest 128 GB Speicher statt wie früher nur auf 64 GB, wie man es etwa auch beim neuen Xiaomi Mi 11 Lite 5G beobachten konnte. Tatsächlich waren im vierten Quartal 2020 bereits 38,3 Prozent aller Smartphones mit 128 GB Speicher ausgestattet, statt nur 24,9 Prozent im Jahr zuvor.
Während die Preise für NAND-Flash-Speicher im vergangenen Jahr weiter gesunken sind soll der Absatz von iPhones mit einer Kapazität von mindestens 256 GB nicht gestiegen sein, die Modelle mit 512 GB Speicher sollen nur 3 Prozent aller verkauften iPhones ausmachen.
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