Smartphones: Zahl der verschickten SMS sinkt um 40 Prozent
Laut dem Digitalverband Bitkom ist die Zahl der in Deutschland verschickten Kurznachrichten das 2. Jahr in Folge deutlich gesunken. Von 37,9 Milliarden im Jahr 2013 auf 22,5 Milliarden im Jahr 2014. Das entspricht einem Minus von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2012 wurden in Deutschland mit einer Steigerung um 8 Prozent zum Jahr 2011 noch fast 60 Milliarden SMS verschickt.
Im Jahr 2013 gab es erstmals einen deutlichen Rückgang bei den klassischen Kurznachrichten. Als Hauptgründe für den Abwärtstrend nennt der Bitkom den Siegeszug der Smartphones und von Messenger-Diensten wie WhatsApp oder iMessage. Insgesamt verschicken rund 71 Prozent der Smartphone-Nutzer SMS oder andere Arten von Kurznachrichten. Davon nutzen 20 Prozent der Smartphone-Besitzer beide Arten von Kurznachrichten parallel. 35 Prozent verschicken ausschließlich SMS, 16 Prozent ausschließlich Messenger-Nachrichten.
Gemäß Bitkom erfolgt der Versand von vielen Nachrichten in kurzer Zeit inzwischen vorwiegend via Messenger Apps. Im Jahr 2009 kam mit WhatsApp der erste große Messenger-Dienst auf den Markt. Heute gibt es viele weitere Angebote wie iMessage, Skype, Google Hangout oder Dienste von jungen Unternehmen wie Threema.