Smartphones: Xiaomi und Apple jagen Samsung, iPhone der Bestseller in Q4
Die weltweiten Smartphone-Lieferungen gingen im vierten Quartal 2021 (Q4/2021) im Vergleich zum Vorjahr zurück und markierten damit das zweite Quartal in Folge mit negativem Wachstum. Für das Gesamtjahr 2021 stiegen die Auslieferungen allerdings trotz einer schwierigen zweiten Jahreshälfte dank der starken Performance im ersten Halbjahr 2021 weiter an. Laut den Marktzahlen der International Data Corporation (IDC) lieferten die Smartphone-Hersteller im Weihnachtsquartal insgesamt 362,4 Millionen Smartphones aus, was einem Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Über das Jahr 2021 hinweg wuchs der Smartphone-Markt im Jahr 2021 um 5,7 Prozent auf 1,35 Milliarden ausgelieferte Smartphones.
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Als Hauptgrund für das Minus in der zweiten Jahreshälfte 2021 hatte die Chipkrise und die daraus resultierende Komponentenknappheit zu Beginn der zweiten Jahreshälfte erhebliche Auswirkungen auf den Smartphone-Markt. Die Nachfrage sei in vielen Märkten immer noch stark, vor allem 5G und neuen Formfaktoren wie Foldables stoßen bei den Konsumenten auf zunhemendes Interesse, so IDC.
Trotz des leichten Rückgangs bei den iPhone-Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr hatte Apple ein starkes Weihnachtsquartal und überholte Samsung wieder einmal an der Spitze im Hersteller-Ranking. Besonders das iPhone 13 hatte einen gewaltigen Anteil am Absatzvolumens von Apple im Weihnachtsquartal. Samsung und Xiaomi auf den Plätzen zwei und drei waren neben Apple die einzigen Smartphone-Hersteller in den Top 5, die i Q4/2021 ihre Lieferungen im Jahresvergleich steigern konnten.
Im Gesamtjahr 2021 konnten die fünf größten Smartphone-Hersteller Samsung, Apple, Xiaomi, Oppo und Vivo ihre Lieferungen im Vergleich zum Vorjahr steigern. Bis auf Samsung konnten Apple und Co. ein zweistelliges Wachstum erzielten. Während Xiaomi mit fast 30 Prozent das höchste jährliche Wachstum verzeichnen konnte, musste sich Samsung mit lediglich 6,0 Prozent zufrieden geben. IDC bewertet die Zahlen für den Smartphone-Markt angesichts der Chipkrise und Komponentenknappheit sehr optimistisch. Die Ergebnisse seien ein Zeichen dafür, dass es in fast allen Regionen einen erheblichen Nachholbedarf gebe.