Smartphones: Wachstum verlangsamt sich auf 8,3 Prozent bis 2017
2013 war für die Smartphone-Branche erneut ein hervorragendes Jahr. Wie wir berichteten, wurden im vergangenen Jahr weltweit mehr als 1 Milliarde Smartphones abgesetzt. Das entsprach gemäß den Zahlen der Marktforscher von IDC einem Wachstum von über 39,2 Prozent im Vergleich zu 2012. Für das Jahr 2014 rechnet sowohl der Hightechverband Bitkom, als auch die Analysten von IDC für den Smartphone-Markt erneut mit zweistelligen Wachstumsraten.
Während der Bitkom für den deutschen Markt in diesem Jahr ein Verkaufsvolumen von 30 Millionen Smartphones und damit ein Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr veranschlagt, sehen die Branchenexperten von IDC für das Jahr 2014 ein weltweites Marktvolumen von 1,2 Milliarden Smartphones. Im Vergleich zu 2013 wäre das ein Wachstum von 19,3 Prozent. Ferner rechnet IDC damit, dass spätestens ab 2017 die Zuwachsrate bei den Smartphones auf unter 10 Prozent fallen wird.
Laut IDC wird es für die Smartphone-Hersteller schon jetzt in den bereits gesättigten Märkten (Mature Markets) Europas und den USA zunehmend schwieriger, an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen. Neben schnelleren Modellwechseln der Hersteller geht IDC auch davon aus, dass die Smartphone-Hersteller die Preise für die Mobiltelefone weiter senken werden. Lag der Durchschnittspreis (ASP, Average Selling Price) 2013 noch bei 335 US-Dollar, so prognostiziert IDC für 2018 einen ASP von rund 260 Dollar.
Bei den Mobile-Betriebssystemen für Smartphones werden gemäß der Prognose von IDC auch weiterhin Googles Android und Apples iOS mit zusammen mehr als 90 Prozent den Ton angeben. Für Windows Phone sehen die Branchenexperten einen möglichen Marktanteil von 7 Prozent, BlackBerry spielt in der Statistik von IDC hingegen keine Rolle mehr.
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