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Smartphones: GfK-Studie verzeichnet Rekordnachfrage

Smartphones: GfK-Studie verzeichnet Rekordnachfrage
Smartphones: GfK-Studie verzeichnet Rekordnachfrage
Die weltweite Smartphone-Nachfrage lag in Q2/2017 bei 347 Millionen Geräten. Das sind 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die GfK-Studie zeigt auch einen deutlichen Anstieg beim durchschnittlichen Verkaufspreis.

Die GfK verzeichnet in ihrer aktuellen Studie zum weltweiten Smartphone-Markt im zweiten Quartal 2017 eine Rekordnachfrage nach Smartphones. Das Smartphone bleibt somit trotz Sättigung in einigen Märkten nach wie vor bei den Kunden angesagt. Wie die Studie ebenfalls zeigt, versuchen die Hersteller den durchschnittlichen Verkaufspreis zu steigern. Die Verbraucher sind auch bereit, mehr für ihr Smartphone zu bezahlen, weil sie stets nach der besten Benutzererfahrung suchen, so das GfK-Fazit.

GfK prognostiziert, dass die Smartphone-Nachfrage trotz der inzwischen hohen Verbreitungsquote im Markt auch im Jahr 2018 weiter zulegen wird, da die Smartphone-Anbieter mit ständig neuen Innovationen die Austauschzyklen kurz halten werden. Hier die weiteren Ergebnisse der GfK-Studie in der Zusammenfassung:

Westeuropa: Nachfrage sinkt das dritte Quartal in Folge

Die Smartphone-Nachfrage belief sich im 2. Quartal 2017 auf insgesamt 28,7 Millionen Einheiten. Das sind 3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Damit ist die Entwicklung seit nunmehr 3 Quartalen in Folge rückläufig. Grund dafür ist eine Sättigung in den größten Märkten Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Dort sank die Nachfrage um 4 Prozent, 5 % und 7 %. GfK erwartet allerdings, dass wichtige neue Produktvorstellungen im 4. Quartal dazu beitragen werden, den Rückgang für das Gesamtjahr auf 0,4 Prozent abzumildern.

Mittel- und Osteuropa: Wachstum und positive Aussichten

Die Region erholt sich weiterhin gut und konnte mit 18,7 Millionen Smartphones für das 2. Quartal 2017 einen Anstieg von 11 Prozent zum Vorjahresquartal verbuchen. Mit zunehmender Stabilisierung der politischen Lage und einer Erholung des Verbrauchervertrauens in Russland sowie der Ukraine haben beide Märkte ein starkes Wachstum gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. In Russland stieg die Nachfrage im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent, in der Ukraine um 22 Prozent. GfK korrigiert seine Prognose für die Smartphone-Nachfrage in dieser Region mit 85,2 Millionen für 2017 leicht nach oben. Das entspricht einem Anstieg von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Nordamerika: Umschwung in Richtung Wachstum

Hier wuchs der Markt im 2. Quartal, nach rückläufiger Nachfrage im 1. Quartal, nun um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 47,4 Millionen Einheiten. GfK prognostiziert die Smartphone-Nachfrage in der Region für 2017 auf insgesamt 203 Millionen Einheiten. Das entspricht einem Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Lateinamerika, Naher Osten, Afrika und Asien

Lateinamerika zeigt eine weiter wachsende Nachfrage, trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten. Wirtschaftliche Schwierigkeiten belasten im Nahen Osten und Afrika hingegen das Wachstum. In China ist der Markt weitgehend gesättigt, das Liefervolumen auf unverändertem Niveau. In den Industrieländern Asiens wirken sich die rückläufigen Absatzzahlen in Südkorea negativ auf die Region aus. In den Schwellenländern Asiens erwiesen sich Bangladesch und Malaysia als die Hauptwachstumsmotoren.

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Autor: Ronald Matta, 26.07.2017 (Update: 26.07.2017)