Smartphone-Verkäufe: Xiaomi überholt Huawei durch COVID-19 & fehlende Google-Services
Den Daten von Strategy Analytics zufolge sind die weltweiten Smartphone-Verkäufe durch den Ausbruch des Coronavirus im Februar 2020 extrem stark eingebrochen. Manche Smartphone-Hersteller waren aber stärker betroffen als andere. Während Huawei trotz der US-Sanktionen im Jahr 2019 noch 240,5 Millionen Smartphones absetzen konnte und sich somit auf Platz zwei hinter Samsung, aber noch vor Apple einreihen konnte, wurden die Verkäufe des gebeutelten Unternehmens im Februar 2020 durch den Coronavirus noch stärker beeinträchtigt als bei den meisten Konkurrenten.
Im Vergleich zum vorherigen Monat sind die Absätze von 12,2 Millionen Stück auf "nur" 5,5 Millionen gefallen – damit landet der Technologiegigant hinter Xiaomi, der statt 10 Millionen immerhin noch 6 Millionen Smartphones verkaufen konnte. Samsung wurde wohl auch durch den Launch der Galaxy S20-Familie (ab 899 Euro auf Amazon) etwas weniger stark getroffen, während Apple von 16 Millionen Smartphones im Januar auf nur knapp 10 Millionen im Februar gefallen ist.
Der massive Einbruch von Huawei dürfte auf die enorme Abhängigkeit vom chinesischen Markt zurückzuführen sein. Während die Hardware wie etwa beim Huawei P30 Pro (ca. 555 Euro auf Amazon) durchaus auch am westlichen Markt konkurrenzfähig wäre, so sind die europäischen sowie der amerikanischen Märkte deutlich stärker von der Unterstützung von Google-Services abhängig.
2019 Gesamt | Dezember 2019 | Januar 2020 | Februar 2020 | |
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Samsung | 295,1 Mio. | 20,3 Mio. | 20,1 Mio. | 18,2 Mio. |
Apple | 197,4 Mio. | 25,6 Mio. | 16,0 Mio. | 10,2 Mio. |
Xiaomi | 124,8 Mio. | 11,5 Mio. | 10,0 Mio. | 6,0 Mio. |
Huawei | 240,5 Mio. | 14,2 Mio. | 12,2 Mio. | 5,5 Mio. |
Oppo | 115,1 Mio. | 10,4 Mio. | 8,1 Mio. | 4,0 Mio. |
Vivo | 106,5 Mio. | 9,1 Mio. | 7,3 Mio. | 3,6 Mio. |
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