MWC19 | Smartphone-Markt in Deutschland wächst auf 34 Milliarden Euro
Die Smartphone-Hersteller bedienen die Kundennachfrage nach immer größeren Displays, besseren Kameras und mehr Komfortfunktionen. Der in Kürze beginnende MWC 2019 (25. bis 28. Februar) ist ein Indikator dafür, was demnächst in den Stores rund um den Globus an Smartphones und anderen Mobilgeräten angeboten wird.
Wie der Branchenverband Bitkom berichtet, wächst der Markt für Smartphones, Apps, Telekommunikationsdienste und Mobilfunknetze in Deutschland im Jahr 2019 auf 34,3 Milliarden Euro. Das ist ein Umsatzplus von 3 Prozent respektive 1 Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr 2018. Gleichzeitig entwickle sich der Smartphone-Markt in entgegen dem aktuellen weltweiten Trend positiv.
Der größte Umsatzanteil entfällt auf Daten- und Sprachdienste: 20,3 Milliarden Euro (+3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Mit Smartphone-Geräten werden in diesem Jahr 10,4 Milliarden Euro (+3 Prozent) umgesetzt. Der App-Markt beläuft sich auf 1,6 Milliarden Euro und wächst am kräftigsten (+5 Prozent). 2019 werden nach Bitkom-Prognose mit Smartphones 10,4 Milliarden Euro (+2,4 Prozent) umgesetzt und 22,9 Millionen Geräte (+0,5 Prozent) verkauft. Vor allem große Smartphones ab 5,5 Zoll sind bei den deutschen Kunden gefragt.
Der Durchschnittspreis pro Gerät steigt von 444 Euro (2018) auf 453 Euro (2019). 2018 wurden laut dem Bitkom-Bericht in Deutschland erstmals mehr Phablets als sonstige Smartphones abgesetzt. 81 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen mittlerweile ein Smartphone. Das entspricht 57 Millionen Nutzern. Der Nutzungszyklus von Handys ist überwiegend kurz. 52 Prozent der Smartphone-Nutzer geben an, sich immer das neueste Smartphone-Modell zu kaufen. 61 Prozent haben ein Gerät, das maximal ein Jahr alt ist. 25 Prozent besitzen eines im Alter von 13 bis 24 Monaten. Nur jeder Achte (12 Prozent) hat sein Smartphone länger als zwei Jahre.
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