Smarte Lautsprecher: Mängel beim Datenschutz, DSGVO nicht angemessen umgesetzt
Amazon, Google und Apple setzen in Ihren Datenschutzerklärungen grundlegende Prinzipien des europäischen Datenschutzrechtes und damit die DSGVO nicht angemessen um. Zu diesem Ergebnis kommt ein Test von Stiftung Warentest. Einen dauerhaften Lauschangriff müssen Nutzer von Lautsprechern mit Sprachassistenten allerdings nicht befürchten.
Die smarten Speaker kontaktieren die jeweiligen für den Betrieb notwendigen Server erst nach der Ansage des passenden Weckrufs. Unklar bleibt allerdings häufig, was die Firmen mit den gesammelten Daten der Nutzer machen. Das Angebot an Speakern mit Sprachassistenz wird vielfältiger, da auch Drittanbieter inzwischen Amazons Alexa und den Google Assistant nutzen.
Im Test von Warentest waren 10 Alexa-Boxen, 7 Lautsprecher mit Google Assistant und der HomePod mit Siri von Apple. Lautsprecher mit Google Assistant lassen sich auf allen Geräten ähnlich gut per Sprache bedienen und bieten recht einheitliche Funktionen. Bei Alexa-Speakern gibt es deutliche Unterschiede, vor allem bei der Spracherkennung. Bei den Lautsprechern von Amazon und Sonos funktioniert sie zuverlässiger als bei anderen. Bei Megablast von Ultimate Ears reagiert Alexa erst nach mehreren Anläufen.
Bei der Sprachausgabe hat Amazon die Nase vorn: Alexas Stimme wirkt angenehmer und natürlicher als die von Google Assistant und Siri. Insgesamt kann Siri mit den anderen beiden Systemen noch nicht richtig mithalten. Auch der Funktionsumfang von Apples HomePod ist eingeschränkter. Fazit: Besser als befriedigend ist kein smarter Lautsprecher, der beste und der schlechteste nutzen Amazons Alexa.
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