Smart Clothing: Neben Fitness künftig auch Fashion
Im Bereich Fitness und Sport ist intelligente Kleidung (Smart Clothing) bei Profis längst ein Thema. Immer mehr Hersteller rüsten ihre Hightech-Textilien auch für den Massenmarkt mit smarten Funktionen aus, die beispielsweise die Körperaktivitäten messen, analysieren und über das Smartphone ausgewertet werden können. Neben dem großen Aspekt "Gesundheit" wird Smart Clothing aber auch den Modebereich umkrempeln, da sind sich die Analysten von ABI Research sicher.
Laut einer neuen Analyse von ABI Research, wird das Marktsegment für "intelligente" Bekleidung immer häufiger auch die Trends im traditionellen Modemarkt bestimmen. ABI Research rechnet damit, dass bis zum Jahr 2021 jährlich bis zu 18 Millionen neue Bekleidungsartikel im Bereich Smart Wear auf den Markt kommen werden. Das entspreche einer Wachstumsrate von 48 Prozent.
"Intelligente Kleidung zielt heute meist noch auf Profisportler", sagt Ryan Harbison, Research Analyst bei ABI Research. Vorausschauende Markenanbieter haben mit ihrer smarten Bekleidung aber schon heute auch die Bereiche Arbeit, Sicherheit, interaktive Spiele, die Gesundheitsüberwachung bei Kindern und die Altenpflege im Visier, so Harbison weiter. Zu den besonders innovativen Unternehmen in diesem Marktsegment zählt ABI Reasearch Firmen wie Athos, Heddoko, Hexoskin, Mimo, Mondevices, OMsignal, Owlet, Sensoria und Textronics.
Und inzwischen sind auch Branchenriesen wie Ralph Lauren, Google und Levi mit ihren Smart-Clothing-Produkten am Start. In Anbetracht der wachsende Marktpopularität geht ABI Research davon aus, dass bald auch auch einige der ganz großen ITK-Firmen das Marktsegment der Wearables im Bereich Smart Clothing weiter ausloten werden. Das Interesse der Verbraucher scheint groß: Laut dem Bitkom interessiert sich beispielsweise jeder vierte Hobbysportler in Deutschland für intelligente Sportbekleidung.
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