Slow Mo Guys zeigen die funktionsweise der Nintendo-Lightgun Zapper
Die Slow Mo Guys, oder korrekterweise eigentlich nur einer der beiden, haben Nintendos Zapper-Lightgun genauer untersucht. Gavin Free, einer der beiden Hosts des Youtube-Kanals, hat eine Hochgeschwindigkeitskamera genommen, um damit exakt herauszuarbeiten, was auf einem Röhrenfernseher passiert, damit die Lightgun einen Treffer melden kann. Er benutzte dafür Duck Hunt für das Nintendo Entertainment System (NES).
Dank der Hochgeschwindigkeitskamera und dem Abspielen von Slow Motion zeigt Free gut, wann die Lightgun von Nintendo einen Treffer bemerkt. Damals – und wir reden hier von Mitte der 1980er-Jahre – war die Zapper-Lightgun ein recht einfacher Controller, der in das NES gesteckt werden konnte.
Wichtig ist dabei, was die Konsole auf dem CRT rendert. Denn die Kamera der Light-Gun sucht eigentlich nur nach einem weißen Viereck, das vom Spieler getroffen werden muss. Die Konsole tauscht daher die Enten in Duck Hunt zunächst gegen einen schwarzen Bildschirm aus, um anschließend ein graues Viereck zu rendern.
Sieht die Kamera des Zappers dieses Viereck, dann hat der Spieler getroffen. Eine tatsächliche Erkennung eines Elements findet nicht statt. Für die damalige Zeit war das ausreichend. Mit vergleichsweise simpler Technik kam eine gut funktionierende Lightgun in die heimischen Wohnzimmer.
Aufgenommen wurde das Bild mit bis zu 1,75 Millionen FPS. Das war zwar mehr als notwendig gewesen wäre, aber Free zeigt so auch den Aufbau der Zeilen eines CRTs. Der Aufbau des Bildes geschieht auf seinem CRT mit einer Gschwindigkeit von etwas über 39.000 km/h.