SimplyNUC Bloodhound: Neuer, passiv gekühlter Mini-PC ist widerstandsfähig
SimplyNUC bietet zahlreiche und bisweilen auch stark unterschiedliche Mini-PCs an. Mit dem neuen Bloodhound dürfte sich der Hersteller auch und insbesondere an Unternehmenskunden richten, die ein robustes System suchen. Als solches dürfte der Bloodhound-Mini-PC etwa in Industrieanlagen eine gute Figur machen.
SimplyNUC gibt die Außenmaße mit 133 x 98 x 35 Millimetern an. Der PC lässt sich auch über eine VESA-Halterung befestigten, wobei eine IP53-Zertifizierung vorliegt. Die Lüftung erfolgt komplett passiv, womit ein Lüfter auch gar nicht verstauben kann. Mit dem Intel Celeron N5105 ist allerdings nur ein leistungsschwacher und älterer Prozessor verbaut. Da der Bloodhound beispielsweise nur zur Übermittlung von Messdaten oder Steuerungsbefehlen oder als PC für ein Bedienpanel eingesetzt werden könnte, muss dies die Nutzbarkeit aber nicht zwangsläufig stark einschränken.
Der Arbeitsspeicher ist vom Nutzer selbst nicht installierbar. Es kommt ein bis zu 32 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 2.933 MHz zum Einsatz. Der Nutzer kann hingegen eine M.2-SSD bis hin zum M.2 2280-Formatfaktor nutzen, welche über vier PCIe Gen 3-Lanes angebunden werden kann. Verbaut sind insgesamt drei Ethernet-Ports, welche alle auch eine erhöhte Datenübertragungsrate von 2.5 GBit/s unterstützen. Der SimplyNUC Bloodhound kann über POE+ auch mithilfe des Ethernet-Kabels mit elektrischer Energie versorgt werden, ansonsten kommt ein auch enthaltenes Netzteil zum Einsatz. Es sind mehrere USB-Anschlüsse vorhanden, welche alle USB 3.0 unterstützen. An der Front ist auch ein Typ C-Port verbaut.
Eine WiFi-Karte kann optional geordert werden. Die Anbindung von bis zu drei Displays ist über HDMI 2.1 TMDS und einen Mini-DisplayPort 1.4-Anschluss möglich. An der Front ist noch eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zu finden. Informationen zum Preis hat SimplyNUC noch nicht mitgeteilt - Interessierten bleibt eine Anfrage beim Hersteller. Etwa HISSTON bietet auch hierzulande durchaus vergleichbare Systeme an.