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Signal-Messenger: Selbstzerstörende Nachrichten sind auf dem Mac unsicher

Signal-Messenger: Selbstzerstörende Nachrichten sind auf dem Mac unsicher (Symbolfoto)
Signal-Messenger: Selbstzerstörende Nachrichten sind auf dem Mac unsicher (Symbolfoto)
Der als besonders sicher geltende Messenger Signal ist auf macOS von einem schwerwiegenden Sicherheitsproblem betroffen, welches eine wichtige Funktion des Programms faktisch außer Kraft setzt.

Der Messenger Signal bietet die Option, sogenannte selbstzerstörende Nachrichten zu senden. Diese werden dem Empfänger lediglich eine bestimmte, vom Sender festzulegende Zeit angezeigt und verschwinden dann.

Nun hat der Sicherheitsforscher Alec Muffett aufzeigen können, dass die Zerstörung der Nachrichten unter macOS faktisch nur scheinbar funktioniert. So sind die Nachrichten zwar in der Desktop-App tatsächlich nicht mehr sichtbar, deren Inhalt ist aber noch in der Datenbank der macOS-eigenen Mitteilungszentrale enthalten - und zwar in voller Länge.

Unklar ist aktuell noch, ob dieses Problem auch in iOS so vorhanden ist, unter macOS sind die Nachrichten Patrick Wardle zufolge bereits mit einfachen Nutzer-Rechten abrufbar und somit etwa auch von Cyberkriminellen.

Nutzer sollten deshalb Benachrichtigungen für neue, über Signal erhaltene Nachrichten deaktivieren oder den Inhalt der Benachrichtigung einschränken.

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Autor: Silvio Werner, 10.05.2018 (Update: 15.05.2018)