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Sight: Videokonferenzsystem von Logitech verspricht hybride Konferenzen auf dem nächstem Level

Das Sight soll reibungslose Konferenzen erlauben (Bildquelle: Logitech)
Das Sight soll reibungslose Konferenzen erlauben (Bildquelle: Logitech)
Das Sight ist ein fortschrittliches System zum Führen von Videokonferenzen - mit mehreren Teilnehmern. Das Geschehen soll sowohl optisch als auch akustisch erfasst werden können, ohne einzelne Teilnehmer auszuschließen.

Videokonferenzen sind mithilfe schneller Internetverbindungen, günstigen Headsets, hochauflösender Webcams und leistungsstarken Software-Lösungen inzwischen im Grunde einfach durchführbar. Etwas anspruchsvoller wird es, wenn eine Videokonferenz quasi hybrid durchgeführt wird, also beispielsweise jeweils mehrere Personen an unterschiedlichen Orten in einem Konferenzraum gemeinsam an einer (großen) Videokonferenz teilnehmen. Im besten Fall möchte man alle Teilnehmer gleichberechtigt sowohl in Bild und Ton erfassen, ohne dass jede Personen eine eigene Webcam und ein Mikrofon nutzen muss.

Logitech bietet - wohlgemerkt nicht erst seit gestern - mit dem Sight ein fortschrittliches System an, welches in genau solchen Szenarios eine starke technische Lösung bieten soll. Das mit Tischhalterung im Durchmesser 169 Millimeter messende und 299 Millimeter hohe System kommt mit sieben Beamforming-Mikrofonen und Kameras. Die beiden Kameras bieten eine 4K-Auflösung und decken ein horizontales Sichtfeld von 315 Grad ab und somit in der Praxis einen Konferenztisch ohne die Stirnseite.

Personen an einem Tisch lassen sich mit Video erfassen (Bildquelle: Logitech)
Personen an einem Tisch lassen sich mit Video erfassen (Bildquelle: Logitech)
Die Personen werden angemessen dargestellt (Bildquelle: Logitech)
Die Personen werden angemessen dargestellt (Bildquelle: Logitech)

Im Resultat können alle Teilnehmer eines Meetings gleichzeitig dargestellt werden. Weiterhin kann eine Frontkamera genutzt werden, um dann auch persönliche Interaktionen der Personen untereinander darzustellen. Mit einem Firmware-Update soll dann auch intelligent bestimmt werden, ob die Kamera auf dem Tisch oder im vorderen Teil des Raumes genutzt werden soll. In Zukunft soll es sogar möglich sein, noch eine zweite Tischkamera in das System zu integrieren. Weitere, kleine Mikrofone lassen sich ebenfalls anbinden. 

Beworben wird die Kompatibilität zu Microsoft Teams, Zoom und Google Meet, die Stromversorgung kann über ein Netzteil oder PoE und damit Ethernet erfolgen. Angegeben wird ein Preis von 2.399 Euro - Logitech adressiert mit dem Produkt ganz eindeutig Unternehmenskunden. Mit einem Touch-Kontrollpanel, der Frontkamera und weiteren Mikrofonen kann sich der Preis leicht mehr als verdoppeln. Alternativen gibt es bisweilen deutlich günstiger, die Erweiterungsmöglichkeiten dürften das Logitech-System aber durchaus herausstechen lassen. Noch einmal deutlich weniger preisintensiv sind Systeme mit beweglicher Kamera, welche allerdings zum Teil auch manuell bedient werden müssen.

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Autor: Silvio Werner,  6.10.2024 (Update:  6.10.2024)