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Sicherheitsforscher kritisiert Apple und verkauft Exploit

Zu geizig: Sicherheitsforscher kritisieren Apple und verkauft Exploit
Zu geizig: Sicherheitsforscher kritisieren Apple und verkauft Exploit
Ein Sicherheitsforscher kritisiert Apple für die fehlende Entlohnung für in macOS gefundene Sicherheitslücken - und weist auf den dadurch attraktiven Verkauf der Lücken hin.

Der Sicherheitsforscher Patrick Wardle kritisiert, dass Apple Finder einer Sicherheitslücke in macOS nicht finanziell entlohnt. Im Sommer 2016 führte Apple zwar eine solches Belohnungs-Programm ein, das sich allerdings nur auf Lücken im mobilen Betriebssystem iOS bezieht. 

Deshalb hat Wardle jetzt gewissermaßen das Heft des Handelns selbst in die Hand genommen und bietet detaillierte Informationen zu einer von ihn gefundenen, offenbar kritischen Sicherheitslücke im Grafikkartentreiber vorerst exklusiv seinen Patron-Unterstützer, die ihm mindestens 8 Dollar monatlich zukommen lassen.

Auch wenn die Entlohnung für gefundene Bugs durch Technologieunternehmen inzwischen gang und gäbe ist, wirkt der von Wardle konstruierte Anspruch auf eine Finanzierung unserer Einschätzung nach durchaus anmaßend und seine über Twitter gemachte Äußerung, dass der Verkauf der Lücken „verlockend“ sei, er aber viele Unterstützer auf Patron habe, die seine Arbeit unterstützen, wirkt durchaus erpresserisch. Unseren Informationen nach dürfte der vorerst exklusive „Verkauf“ an Patreon-Unterstützer für einen gesetzeskonformen Hacker ein Novum darstellen.

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Autor: Silvio Werner, 17.01.2018 (Update: 18.01.2018)